news/APA/Dienstag, 29.04.25, 15:30:28

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 29.04.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man Mark Carney nach seinem Sieg bei der Wahl in Kanada. Er winkt den Menschen zu. Hinter ihm sieht man Unterstützer von Mark Carney mit Tafeln, auf denen sein Name steht.
Liberale Partei gewann Parlamentswahl in Kanada

In Kanada hat die liberale Partei von Ministerpräsident Mark Carney die Parlamentswahl gewonnen. Die liberale Partei hat schon vor der Wahl in Kanada regiert. Ministerpräsident Carney erklärte sich in der Nacht auf Dienstag zum Wahlsieger. Der konservative Chef der Opposition, Pierre Poilievre, gab die Niederlage zu und gratulierte Carney zum Sieg.

Carney sagte in seiner Rede nach der Wahl, dass er mit allen Parteien im Parlament zusammen arbeiten will. Er sagte auch, dass die guten Beziehungen zum Nachbarland USA vorbei sind. US-Präsident Donald Trump hat nämlich einen Zollstreit mit Kanada begonnen. Außerdem hat Trump gesagt, dass er Kanada als 51. Bundesstaat der USA haben möchte.

Stromausfall in Spanien und Portugal ist behoben

Spanien und Portugal haben nach einem großen Stromausfall am Montag wieder Strom. Für mehrere Stunden hatten Millionen Menschen in diesen Ländern keinen Strom und kein Internet. Der Verkehr war lahmgelegt, viele Menschen konnten nicht arbeiten und Krankenhäuser liefen nur mit dem Strom von Notstrom-Aggregaten. Es hat noch nie so einen großen Stromausfall in den beiden Ländern gegeben. Das sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez in einer Fernsehansprache am Montag.

Es ist noch unklar, was diesen Stromausfall ausgelöst hat. Die Netzbetreiber in Spanien sagen aber, dass es kein Angriff von Hackern war. Die Regierungen in Spanien und Portugal untersuchen die Auswirkungen von dem Stromausfall.

Auf dem Bild sieht man Stromleitungen.
Auf dem Bild sieht man chinesische Feuerwehrleute im Einsatz.
Mindestens 22 Tote bei Brand in Restaurant in China

Bei einem Brand in einem Restaurant im Nordosten von China sind mindestens 22 Menschen gestorben. Weitere 3 Menschen wurden verletzt. Das berichtete das chinesische Staatsfernsehen. Warum das Feuer in dem Restaurant in der Stadt Liaoyang ausgebrochen ist, weiß man noch nicht.

Chinas Staatschef Xi Jinping forderte die Rettungskräfte auf, alles zu unternehmen, um die Verletzten zu behandeln und sich um die Familienangehörigen der Opfer zu kümmern. In China gibt es sehr oft Brände in Gebäuden, weil Sicherheitsregeln nicht eingehalten werden.

Mehr Zollaufgriffe am Flughafen Wien

Im Jahr 2024 hat es am Flughafen Wien bei Schwechat mehr Aufgriffe durch den Zoll gegeben als im Jahr 2023. Letztes Jahr waren das insgesamt 6.406 Aufgriffe und 4.146 Aufgriffe im Jahr 2023. Die Zöllnerinnen und Zöllner stellten Drogen, nicht angemeldetes Bargeld, Zigaretten und Lebensmittel sicher. Letztes Jahr wurden um 225 mehr Kilogramm Cannabis sichergestellt als im Jahr 2023.

Auch gefälschte Produkte werden immer öfter vom Zoll aufgegriffen. Letztes Jahr wurden am Flughafen Wien Fälschungen im Wert von 2,5 Millionen Euro aufgegriffen. Das waren unter anderem Mobiltelefone, Schmuck, Taschen und Kleidung.

Erklärung: Zoll

Beim Zoll arbeiten Beamte, die spezielle Aufgaben haben. Das hat viel mit einreisenden und ausreisenden Menschen und ihrem Gepäck zu tun. Viele Menschen nehmen zum Beispiel oft Sachen aus dem Urlaub mit in ihr Land. Es kann aber sein, dass das Sachen sind, die im eigenen Land verboten sind. Zum Beispiel bestimmte Medikamente oder auch bestimmte Lebensmittel. Unter Zoll versteht man aber auch die Steuer, die man bezahlt, wenn man Waren aus einem anderen Land in das eigene Land bringt.

Auf dem Bild sieht man einen Tisch mit Dingen, die der Zoll auf dem Wiener Flughafen beschlagnahmt hat.
Auf dem Bild sieht man Autos auf einer Straße.
Verkehrslärm belastet Österreicher

2,57 Millionen Menschen in Österreich fühlen sich von Verkehrslärm belastet. Das ist ungefähr ein Drittel der Bevölkerung von Österreich. Für 84 Prozent von diesen Menschen sind Kraftfahrzeuge die Hauptursache für Verkehrslärm. Das zeigen aktuelle Daten von der Statistik Austria. Lärmbelästigung kann mit der Zeit unter anderem Schlafstörungen und erhöhten Blutdruck auslösen. Das sagt der Verkehrsclub Österreich (VCÖ).

Das Tempolimit in bewohnten Gebieten von 50 auf 30 zu senken, kann Verkehrslärm verringern. Wenn mehr Menschen zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren, kann das auch helfen. Bis zum 4. Mai können Bürger auf der Website vom VCÖ markieren, an welchen Orten das Fahrradfahren schwierig ist.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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