news/APA/Montag, 28.04.25, 15:25:23

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 28.04.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man den Wiener Bürgermeister und SPÖ-Chef Michael Ludwig.
SPÖ gewinnt Wahlen in Wien deutlich

Die SPÖ hat die Landtags- und Gemeinderatswahlen am Sonntag in Wien deutlich gewonnen. Sie verlor zwar leicht, kam laut vorläufigem Endergebnis aber auf 39,5 Prozent. Auf Platz 2 kam die FPÖ mit 20,4 Prozent. Das ist deutlich mehr als bei der letzten Wahl 2020. Die Grünen blieben fast unverändert mit 14,2 Prozent auf Platz 3. Die ÖVP verlor stark auf 9,7 Prozent, die NEOS gewannen leicht auf 9,8 Prozent dazu.

Michael Ludwig von der SPÖ wird Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien bleiben. Er kann sich nun aussuchen, mit welcher Partei er eine Regierung bilden will. Zuletzt waren das die NEOS. Karl Mahrer trat nach den starken Verlusten als Parteichef der Wiener ÖVP zurück.

Konklave zur Wahl eines neuen Papstes ab 7. Mai

Nach dem Tod von Papst Franziskus muss die katholische Kirche einen Nachfolger bestimmen. Die Versammlung der Kardinäle, bei der ein neuer Papst gewählt wird, wird Konklave genannt. Dieses Konklave wird am 7. Mai beginnen. Das entschieden die Kardinäle am Montag. Am Konklave dürfen 135 Kardinäle aus aller Welt teilnehmen, die unter 80 Jahre alt sind. Sie wählen in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan in geheimer Wahl einen neuen Papst.

Nach der Wahl werden die Stimmzettel verbrannt. Wenn weißer Rauch aus der Kapelle aufsteigt, gibt es einen neuen Papst. Wenn schwarzer Rauch aufsteigt, geht die Wahl weiter. Die letzten beiden Konklave dauerten nur je 2 Tage.

Auf dem Bild sieht man viele Kardinäle von hinten, die eine Kirche verlassen.
Auf dem Bild sieht man Menschen zwischen Trümmern von einem zerstörten Gebäude stehen.
Fast 70 Tote bei Angriff auf Flüchtlingslager im Jemen

Die USA haben bei einem Luftangriff auf die Houthi-Miliz im Jemen ein Flüchtlingslager getroffen. Dabei wurden nach Angaben der Houthi-Miliz mindestens 68 Menschen getötet. Demnach wurde ein Lager für afrikanische Migranten in Saada getroffen. Viele Menschen wurden dabei auch verletzt.

Das US-Militär äußerte sich bisher nicht zu dem Vorfall. Die USA begannen im März einen Militäreinsatz gegen die Houthi-Miliz im Jemen. Seither werden fast täglich Angriffe auf Gebiete im Jemen durchgeführt. Die Angaben der Houthis konnten bisher nicht überprüft werden. Die Houthi-Miliz ist mit dem Iran verbündet. Sie unterstützt auch die Terror-Organisation Hamas im Gaza-Streifen.

Weltweite Militärausgaben stiegen wieder stark an

Die Ausgaben für das Militär sind 2024 auf der ganzen Welt wieder stark gestiegen. Es wurden 2.718 Milliarden US-Dollar für das Militär ausgegeben. Das sind um über 9 Prozent mehr als im Jahr davor. Das zeigt ein Bericht des Friedensforschungsinstituts SIPRI in Stockholm. Besonders in Europa und im Nahen Osten wurde deutlich mehr Geld für das Militär ausgegeben.

In allen Ländern Europas mit Ausnahme von Malta wurde 2024 mehr Geld für das Militär verwendet. Denn Europa sieht Russland seit dem Krieg in der Ukraine als Bedrohung. Das Land mit den höchsten Militärausgaben sind die USA. Dahinter folgten China, Russland, Deutschland und Indien.

Auf dem Bild sieht man mehrere Granaten, die in eine Kiste gepackt werden.
Auf dem Bild sieht man Feuerwehrleute rund um den Schacht bei einem Weinberg stehen. Das Kind wird mit Hilfe der Drehleiter aus dem Schacht gehoben.
Mädchen stürzte in Wien vom Rad in einen Schacht

Ein Kind ist am Sonntag in Wien-Liesing mit dem Fahrrad gestürzt und danach in einen Regenwasser-Schacht gefallen. Das 6 Jahre alte Mädchen wurde dabei verletzt. Die Öffnung des Schachts war zwar von einem Geländer umgeben, das Mädchen rutschte aber durch. Der Schacht war zum Glück nicht tief und es war auch kein Wasser darin. Die Feuerwehr kam und hob das Kind mit Hilfe der Drehleiter aus dem Schacht.

Obwohl das Mädchen einen Helm trug, verletzte es sich leicht am Kopf. Es zog sich auch einige Prellungen zu. Ein Rettungshubschrauber flog das Mädchen ins Spital.

Tapir-Bub aus Oberösterreich wandert nach Australien aus

Der Flachland-Tapir Lupo aus dem Zoo Schmiding in Oberösterreich wandert aus. Das 2,5 Jahre alte Jungtier wird nach Australien gehen. Dort soll er gemeinsam mit einem Tapir-Mädchen aus einem deutschen Zoo eine Familie gründen. Derzeit wird das Tier isoliert, um Krankheiten auszuschließen. In etwa einem Monat wird Lupo dann die Reise nach Australien antreten.

Flachland-Tapire gelten in freier Wildbahn als gefährdet. Ihre Heimat ist eigentlich Südamerika. In den Zoos in Europa läuft die Zucht aber gut. Daher will man nun andere Teile der Welt bei der Erhaltung der Tierart unterstützen.

++ HANDOUT ++ Auf dem Bild sieht man den Tapir-Buben "Lupo" und einen zweiten, größeren Tapir.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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