news/APA/Dienstag, 22.04.25, 15:26:35

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 22.04.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man den toten Papst in seinem Sarg.
Beerdigung von Papst Franziskus am Samstag

Papst Franziskus ist am Montag gestorben. Er war das geistliche Oberhaupt der katholischen Kirche. Mittwochfrüh wird seine Leiche in den Petersdom in Rom gebracht. Am Samstag können die Menschen ab 10 Uhr seinen Sarg besuchen und sich von ihm verabschieden. Danach wird Papst Franziskus in seiner Lieblingskirche Santa Maria Maggiore beerdigt.

Zu dem Begräbnis werden Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt kommen. Auch US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj werden erwartet. Aus Österreich kommen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kanzler Christian Stocker.

Papst Franziskus hatte am Montag einen Schlaganfall, der zu einem Koma geführt hat. Während dem Koma blieb sein Herz stehen und er starb. Papst Franziskus wurde 88 Jahre alt.

Verletzte nach russischem Drohnenangriff auf ukrainische Stadt Odessa

Russland hat im Krieg gegen die Ukraine in der Nacht auf Dienstag die ukrainische Stadt Odessa mit Drohnen angegriffen. Odessa ist eine wichtige Hafenstadt am Schwarzen Meer. Laut ukrainischen Behörden wurden bei dem Angriff 3 Menschen verletzt. Mehrere Häuser und Fahrzeuge wurden beschädigt. Insgesamt gab es laut ukrainischem Militär in der Nacht 54 russische Drohnenangriffe auf die Ukraine.

Das russische Militär eroberte unterdessen laut eigenen Angaben in der russischen Grenzregion Kursk ein Kloster zurück. Dorthin haben sich davor ukrainische Soldaten zurückgezogen. Das sagte das russische Militär.

Auf dem Bild sieht man ein beschädigtes Auto in Odessa. Dahinter sieht man einen Mann, der an einem beschädigten Haus vorbei geht.
Auf dem Bild sieht man einen Bergsteiger mit Rucksack und Stöcken in den Bergen.
Deutscher Bergsteiger in Tirol abgestürzt und gestorben

Ein 40-jähriger Deutscher ist am Samstag bei einer Bergtour in Tirol tödlich verunglückt. Der Mann bestieg laut Polizei in Musau die 2.238 Meter hohe Köllenspitze. Am Vormittag schickte er einer Bekannten ein Foto von sich auf dem Gipfel. Danach meldete er sich nicht mehr bei seiner Bekannten. In der Nacht auf Sonntag meldete die Frau den Bergsteiger dann bei der Polizei als vermisst.

Bei einer Suchaktion am Sonntag entdeckte die Polizei aus einem Hubschrauber die Leiche des Mannes rund 450 Meter unterhalb vom Gipfel. Er ist beim Abstieg vom Gipfel abgestürzt und gestorben. Seine Leiche wurde ins Tal gebracht.

5 Verletzte auf Ketten-Karussell in Bayreuth

Am Montagabend sind auf einem Ketten-Karrussell in Bayreuth in Deutschland 5 Menschen verletzt worden. Ein technischer Fehler führte dazu, dass sich die Gondeln auf dem Karussell zu schnell drehten. Dadurch stießen die Gondeln mit Lampen zusammen, die rund um das Karussell standen. Das Unglück ereignete sich auf einem Frühlingsfest.

4 Kinder und ein Erwachsener wurden verletzt. 3 von den Verletzten hatten mittelschwere Verletzungen und 2 von ihnen hatten leichte Verletzungen. Das Rote Kreuz richtete eine Betreuungsstelle für mögliche weitere Verletzte ein. Zeugen vom Unfall sollen sich bei der Polizei melden.

Auf dem Bild ist das abgesperrte Kettenkarrussel zu sehen.
Auf dem Bild sieht man Feuerwehrleute im Einsatz nach dem Unwetter.
Schwere Unwetter im Bezirk Waidhofen an der Thaya

Am Ostermontag hat es in mehreren Gemeinden im Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich schwere Unwetter mit Hagel und viel Regen gegeben. Das Eis von den Hagelkörnern verstopfte die Kanäle. Deswegen konnte der Regen nicht abfließen. Keller und Straßen wurden überflutet. Auch in Wohnhäuser drang Wasser ein. Verletzt wurde bei dem Unwetter niemand.

Auf den Straßen lag so viel Eis, dass Fahrzeuge stecken blieben. Dadurch kam der Verkehr zum Stillstand. In dem Ort Großgerharts war die Eisschicht bis zu einem halben Meter hoch. Die Feuerwehr war mit 165 Leuten bis in die Nachtstunden im Einsatz. In Riegers mussten die Einsatzkräfte eine Landesstraße von Schlamm und Geröll befreien.

Wiederholung der Uni-Zugangsprüfungen für Zehntausende in Myanmar

In Myanmar müssen mehr als 60.000 Schüler und Schülerinnen ihre Prüfung zur Aufnahme an den Universitäten erneut ablegen. Grund dafür ist das große Erdbeben vom 28. März, bei dem mehr als 3.700 Menschen starben. Auch viele Gebäude sind eingestürzt. Nun haben Medien in Myanmar berichtet, dass durch das Erdbeben an der Universität der Großstadt Mandalay ein Feuer ausgelöst wurde. Dadurch gingen die Unterlagen von 62.954 Bewerbern verloren.

Die Betroffenen sollen die Aufnahmeprüfung nun zwischen 16. bis 21. Juni erneut machen. Das ist ein wichtiges Ritual in Myanmar, das wichtig für die berufliche Zukunft von vielen jungen Menschen ist. Laut Medien machten im Vorjahr 130.000 Jugendliche den Test.

Auf dem Bild sieht man einen Mönch an einem zerstörten Gebäude in Myanmar vorbeigehen.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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