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news/APA/Freitag, 14.02.25, 23:20:33

WAC will Leader Sturm erneut ein Bein stellen

Meister Sturm Graz steht am Samstag in der 18. Bundesliga-Runde vor einem kniffligen Auswärtsspiel beim WAC, gegen den man im Herbst eine 0:3-Pleite kassierte. Die Kärntner gehen nach dem 3:1-Sieg bei Rapid selbstbewusst in das Duell der besten Liga-Offensiven. Vizemeister Salzburg hofft unterdessen daheim gegen die WSG Tirol auf einen Befreiungsschlag. Blau-Weiß Linz kann gegen Schlusslicht Altach den begehrten Tabellenplatz sechs festigen. Anpfiff ist jeweils um 17.00 Uhr.
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Der seit elf Liga-Spielen ungeschlagene Doublesieger Sturm ist vor dem Samstagspiel doppelt gewarnt. Die Wolfsberger gewannen vergangene Woche bei Rapid mit 3:1 und rückten auf Rang drei vor. Die 0:3-Niederlage im Herbst war zudem eine von nur zwei Pleiten in dieser Saison. Für Abwehrchef Gregory Wüthrich ist klar, „dass da keine einfache Partie auf uns wartet“. Aber man wolle endlich „wieder einmal zu Null spielen“. Und Trainer Jürgen Säumel ist sich sicher: „Wir brennen auf dieses Spiel.“

Sturm und WAC verfügen mit 42 bzw. 34 Saisontoren über die besten Offensiven der Liga. Dementsprechend selbstbewusst blickt WAC-Coach Dietmar Kühbauer auf das anstehende Spiel: „Wir wollen zeigen, dass wir eine gute Mannschaft sind, dass wir auch gegen Sturm eine gute Leistung zeigen können und dass jeder Spieler am Punkt ist.“ Zuletzt ist das ausgezeichnet gelungen, fünf Pflichtspielsiege in Serie stehen zu Buche. Der Sieg gegen Rapid habe „gut getan, aber nicht mehr. Jetzt steht das nächste große Kaliber vor der Tür“, sagte Kühbauer im Vorfeld.

Für Red Bull Salzburg könnte Gegner WSG Tirol zur rechten Zeit kommen. Alle sechs Liga-Heimspiele wurden gegen die Tiroler bisher gewonnen. Nach vier sieglosen Pflichtspielen könnten die „Bullen“ also wieder auf die Erfolgsstraße einbiegen. „Wir wollen ein deutlich besseres Gesicht zeigen als zum Frühjahrsauftakt und drei Punkte einfahren. Um nichts Anderes geht es“, sagte Salzburg-Trainer Thomas Letsch, der die sieglose Serie aber auch nicht überbewerten wollte. In den letzten zwei Spielen (Pleite beim LASK, Remis in Klagenfurt) sei man „jeweils nicht schlechter als der Gegner“ gewesen. Der Ex-Serienmeister muss neuerlich auf zahlreiche angeschlagene Teamstützen wie Karim Konate und Oscar Gloukh verzichten.

Auch die WSG ist – krankheitsbedingt – weiter geschwächt, ist aber als Neunter mit einem Plus von sieben Punkten auf das Tabellenende auf einem guten Weg in Richtung Klassenerhalt. „Wir müssen am Limit agieren, viel laufen, eine gute Intensität an den Tag legen und eine geschlossene Einheit sein“, erläuterte WSG-Trainer Philipp Semlic im Vorfeld. Der enorme Druck im Salzburger Lager könne sich positiv wie auch negativ auswirken. „Vielleicht können wir es schaffen, eine gewisse Verunsicherung zu schüren.“ Im ersten Saisonduell gab es ein 0:0.

Blau-Weiß Linz findet sich überraschend mitten im Rennen um den Einzug in die Meistergruppe – der Tabellensechste liegt drei Punkte vor Stadtrivalen LASK, bei dem zum Frühjahrsauftakt ein 0:0 geglückt war. Nach der am Donnerstag bekannt gegebenen Vertragsverlängerung mit Trainer Gerhard Scheiblehner gilt nun die ganze Konzentration dem hohen sportlichen Ziel. Mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht SCR Altach wollen die Linzer die gute Ausgangsposition weiter verbessern. „Wir wollen den Punkt zum Auftakt vergolden“, sagte Scheiblehner.

Bei den seit 14 Spielen sieglosen Altachern wartet der Anfang Oktober verpflichtete Trainer Fabio Ingolitsch weiter auf seinen ersten vollen Erfolg. Nach dem unglücklichen 1:2 gegen GAK in der Vorwoche fehlen auf den Aufsteiger bereits fünf Punkte. „Fakt ist, dass wir es nicht schaffen, Spiele zu gewinnen. Das ist das Muster, das sich durchzieht. Das müssen wir brechen“, erklärte Ingolitsch, der „kein technisches oder taktisches Thema“ sieht.

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