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news/APA/Montag, 30.12.24, 15:13:26

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 30.12.2024

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Schwarz-weiß-Bild sieht man Jimmy Carter als US-Präsident im Oval Office.
Ex-US-Präsident Carter mit 100 Jahren gestorben

Der frühere US-Präsident Jimmy Carter ist am Sonntagnachmittag im Alter von 100 Jahren gestorben. Seine Organisation Carter Center teilte mit, dass Carter friedlich im Kreis seiner Familie in seinem Haus in der Stadt Plains im US-Staat Georgia starb.

Jimmy Carter war von 1977 bis 1981 Präsident der USA. Er gehörte der demokratischen Partei an. 1982 gründete er die regierungs-unabhängige Organisation Carter Center. Im Jahr 2002 wurde Carter für seinen Einsatz für Frieden und Menschenrechte mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichnet. Carter war der erste Präsident der USA, der 100 Jahre alt wurde.

Erklärung: Nobelpreis

Der Nobelpreis ist eine der wichtigsten Auszeichnungen der Welt. Seit mehr als 100 Jahren werden jedes Jahr 5 Nobelpreise vergeben: für Medizin, Physik, Chemie, Literatur und die Bemühungen um den Frieden in der Welt.

Piloten meldeten Vogelschlag vor Flugzeug-Absturz in Südkorea

Am Sonntag sind bei einem Flugzeug-Absturz in Südkorea 179 Menschen gestorben. Die genaue Ursache des Unglücks ist noch unklar. Die Piloten haben aber kurz vor der Bruchlandung einen Notruf wegen eines Vogelschlags abgesetzt. So nennt man einen Zusammenstoß eines Flugzeugs mit einem oder mehreren Vögeln. Das könnte auch schuld an den Problemen mit dem Fahrwerk der Maschine gewesen sein.

Die Maschine der Billig-Fluglinie Jeju Air landete ohne ausgeklapptes Fahrwerk auf dem Flughafen Muan. Daraufhin krachte das Flugzeug in einen Fangzaun und ging in Flammen auf. Von den 181 Passagieren haben nur 2 überlebt. Laut Behörden hat der Flughafen noch kurz vor dem Unglück vor den Vögeln gewarnt.

Auf dem Bild sieht man das Wrack von dem Flugzeug.
Auf dem Bild sieht man Feuerwerk über Wiens Dächern.
Polizei zu Silvester im Großeinsatz

Zu Silvester und Neujahr ist die Polizei in Österreich jedes Jahr im Großeinsatz. Auch heuer ist das so. Grund dafür sind die Gefahr von Terror-Anschlägen und auch der Einsatz gegen illegale Böller. Innenminister Gerhard Karner sagte am Montag bei einer Pressekonferenz, dass die Gefahr von Terror-Anschlägen zwar noch immer hoch ist, aber konkrete Hinweise auf Anschläge gibt es nicht.

Laut einer Umfrage finden 40 Prozent der Österreicher Feuerwerke zu Silvester schön. Böller gefallen aber vielen Österreichern nicht. Etwa ein Drittel der Befragten findet die Knallerei furchtbar. 17 Prozent der Befragten fühlen sie sich vom Lärm belästigt.

Leben in Österreich heuer teurer als vor 5 Jahren

Laut einer Analyse des Momentum Instituts ist das Leben in Österreich in den vergangenen 5 Jahren deutlich teurer geworden. Ende 2024 mussten die Österreicher im Durchschnitt um 458 Euro im Monat mehr als Ende 2019 ausgeben, wenn sie genau so gut leben wollten wie damals.

Von den monatlichen Mehrkosten von 458 Euro entfielen 66 Euro auf Lebensmittel, 83 Euro auf den Bereich Wohnen und Energie, 128 auf Gastronomie und 14 Euro auf Treibstoffe. Weitere 167 Euro entfielen auf andere Ausgaben wie zum Beispiel für Gesundheit, Freizeit und Kultur oder Bildung.

Auf dem Bild sieht man Lebensmittel in einem Einkaufswagen.
Auf dem Bild sieht man viele Menschen auf einer Einkaufsstraße.
Heuer fast 82 Millionen Menschen mehr auf der Welt als vor einem Jahr

Laut Schätzungen der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung leben derzeit 8,156 Milliarden Menschen auf der Welt. Das sind um fast 82 Millionen mehr Menschen auf der Welt als vor einem Jahr. Die UNO erwartet, dass es im Jahr 2037 schon 9 Milliarden Menschen auf der Welt geben wird. Schon in den 2080er-Jahren könnten es bereits 10 Milliarden Menschen sein. Eine Milliarde sind 1.000 Millionen.

Es gibt jedes Jahr zwar immer mehr Menschen, aber der Anstieg verläuft immer langsamer. Derzeit bekommen Frauen in Afrika die meisten Kinder. Dort wird sich die Bevölkerung in den nächsten 2 Jahrzehnten wahrscheinlich mehr als verdoppeln. Danach wird die Zahl der Geburten wahrscheinlich sinken und die Zahl der Sterbefälle zunehmen.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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