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news/APA/Freitag, 28.02.25, 15:49:39

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 28.02.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man Andreas Babler, Christian Stocker und Beate Meinl-Reisinger. Sie stehen nebeneinander und halten das Regierungsprogramm in den Händen.
Das neue Regierungs-Team ist fix

Die Ministerinnen und Minister der neuen Regierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS stehen nun fest. Die Partei-Spitzen von ÖVP und SPÖ bestätigten am Freitag das Regierungs-Programm und die Regierungs-Teams. Die NEOS legten sich bereits zuvor auf ihre Regierungs-Mitglieder fest. ÖVP-Chef Christian Stocker wird Bundeskanzler. SPÖ-Chef Andreas Babler wird Vizekanzler. Er kümmert sich auch um Wohnbau, Medien, Kultur und Sport.

Für die ÖVP bleiben Gerhard Karner Innen-Minister, Klaudia Tanner Ministerin für Verteidigung und Norbert Totschnig Landwirtschafts-Minister. Neu sind Wolfgang Hattmannsdorfer als Wirtschafts-Minister und Claudia Plakolm als Ministerin für Familie, Jugend, EU und Integration.

Für die SPÖ wird Markus Marterbauer Finanz-Minister. Peter Hanke wird Verkehrs-Minister und Korinna Schumann Sozial-Ministerin. Anna Sporrer übernimmt das Justiz-Ministerium. Eva Maria Holzleitner wird Ministerin für Frauen und Wissenschaft. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger übernimmt das Außen-Ministerium. Christoph Wiederkehr wird Bildungs-Minister.

Ausstoß von Treibhaus-Gasen 2024 in Österreich gesunken

Der Ausstoß von Treibhaus-Gasen ist im letzten Jahr in Österreich erneut gesunken. Das Umwelt-Bundesamt schätzt, dass es um 2,7 Prozent weniger Treibhaus-Gase gab. Das wären 1,9 Millionen Tonnen weniger CO2 als noch im Jahr 2023. 2024 ist das 3. Jahr hintereinander, in dem der Ausstoß von Treibhaus-Gasen gesunken ist. Insgesamt sind rund 66,8 Millionen Tonnen Treibhaus-Gase ausgestoßen worden. Genaue Zahlen soll es dann im Sommer geben.

In den meisten Bereichen gibt es Rückgänge. Am größten sind die Rückgänge im Bereich Gebäude. Danach folgt der Verkehr. Klima-Experten sagen, dass die Maßnahmen für das Klima wirken. Sie betonen, dass auch weiterhin Maßnahmen zum Klimaschutz nötig sind.

Erklärung: Treibhaus-Gase

Treibhaus-Gase tragen zur Erd-Erwärmung bei. Die Erd-Erwärmung nennt man auch Klimawandel. Kohlendioxid ist zum Beispiel ein Treibhaus-Gas. Kohlendioxid nennt man auch CO2. Kohlendioxid entsteht, wenn man etwas verbrennt. Zum Beispiel wenn man Heizöl oder Erdgas zum Heizen verbrennt. Oder wenn man in Kraftwerken Kohle verbrennt, um zum Beispiel Strom zu erzeugen.

Auf dem Bild sieht man Windräder hinter einer Reihe von Solarzellen stehen.
Auf dem Bild sieht man 3 Balletttänzerinnen bei der Eröffnung des Opernballs tanzen.
Johann Strauss stand am Wiener Opernball im Mittelpunkt

Am Donnerstagabend hat in der Wiener Staatsoper der 67. Opernball stattgefunden. Im Mittelpunkt des Balls stand der 200. Geburtstag des Komponisten Johann Strauss. Er wird auch der Walzerkönig genannt, weil er unter anderem den berühmten Donauwalzer geschrieben hat. Bei fast der gesamten Eröffnung wurde seine Musik gespielt, dazu gesungen oder getanzt.

Österreichs Politik war mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kanzler Alexander Schallenberg auf dem Ball vertreten. Es waren aber heuer sonst nur wenige Politiker dabei. Es war auch der erste Ball ohne den verstorbenen Baumeister Richard Lugner. Er hatte mit seinen internationalen Stargästen jedes Jahr für großes Aufsehen gesorgt.

In Österreichs Städten wird zu viel Salz gestreut

Laut der Umweltschutz-Organisation Greenpeace streuen die Landeshauptstädte in Österreich zu viel Salz auf die Straßen. Nur in Eisenstadt und Klagenfurt wird im Winter nicht zu viel Salz auf die Straßen gestreut. Innsbruck, St. Pölten, Linz und Bregenz verwenden dagegen besonders viel Streu-Salz. Wien, Graz und Salzburg sind im Mittelfeld.

Am Wetter liegt das laut Greenpeace aber nicht. Denn die meisten Frost-Tage gibt es in Klagenfurt. Salzburg und Innsbruck haben im Winter ähnliches Wetter. Innsbruck streut aber 3 Mal so viel Salz wie Salzburg. Greenpeace forderte am Freitag eine starke Reduktion des Streusalz-Einsatzes. Zu viel Streu-Salz ist nämlich auch eine Gefahr für die Umwelt.

Auf dem Bild sieht man eine große Salzstreu-Maschine vom Winterdienst, die gerade mit Salz befüllt wird.
Auf dem Bild sieht man eine Fensterscheibe, auf der Citibank steht.
Bank überwies versehentlich 81 Billionen Dollar an Kunden

Die Citigroup hat im vergangenen April einem Kunden irrtümlich 81 Billionen Dollar überwiesen. Das sind 77 Billionen Euro. Das berichtet die britische Zeitung „Financial Times“. Eine Billion ist das Ergebnis von einer Million mal einer Million. Als Zahl ist das 1.000.000.000.000. Die Citigroup wollte dem Kunden aber eigentlich nur 280 Dollar überweisen.

Die Citigroup ist ein Finanz-Dienstleister in New York in den USA. Der Fehler wurde von 2 Mitarbeitern übersehen. Es dauerte Stunden, die Aktion wieder rückgängig zu machen. Das Geld war zu dem Zeitpunkt aber noch nicht auf dem Konto des Kunden gelandet.

Cornelia Hütter gewinnt Ski-Abfahrt in Norwegen

Am Freitag hat ein Ski-Abfahrtsrennen in der Stadt Kvitfjell in Norwegen stattgefunden. Die österreichische Ski-Rennläuferin Cornelia Hütter hat das Rennen gewonnen. Es war schon der 9. Sieg von Hütter im Ski-Weltcup. Hinter ihr kamen die Deutsche Emma Aicher und die Abfahrts-Weltmeisterin Breezy Johnson aus den USA auf Platz 2 und 3.

Im Abfahrts-Weltcup führt derzeit die Italienerin Federica Brignone. Im Abfahrts-Weltcup werden die Ergebnisse aus den Abfahrten zusammengezählt. Für einen Sieg bekommt man 100 Punkte. Als Zweiter bekommt man 80 Punkte. Der 30. Platz ist noch einen Punkt wert. Nach ihrem Sieg liegt Hütter jetzt auf Platz 3 im Abfahrts-Weltcup. Ihr Rückstand auf Brignone beträgt nur 26 Punkte. Am Samstag findet noch eine 2. Abfahrt in Kvitfjell statt.

Erklärung: Abfahrt

Bei der Abfahrt fahren die Ski-Rennfahrer und Ski-Rennfahrerinnen eine lange Strecke hinunter. Dabei fahren sie oft über 100 km/h schnell. Abfahrten sind daher sehr gefährlich.

Auf dem Bild sieht man Cornelia Hütter bei einem Ski-Rennen.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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