news/APA/Donnerstag, 27.03.25, 15:31:22

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 27.03.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Foto sieht man Innenminister Gerhard Karner.
Innenminister Karner brach Reise nach Syrien ab

Innenminister Gerhard Karner von der ÖVP hat am Donnerstag eine geplante Reise nach Syrien abgebrochen. Es gab Hinweise auf eine Terror-Bedrohung. Das teilte das Innenministerium mit. Karner war mit seiner deutschen Amtskollegin Nancy Faeser gemeinsam in Jordanien. Von dort aus wollten sie in die syrische Hauptstadt Damaskus weiterreisen. Dort wollten sie auch über die Sicherheit im Land und über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge sprechen.

Die Reise fand ohne vorherige Ankündigung statt. Es herrschten große Sicherheits-Vorkehrungen. Am Ende war das Risiko aber doch zu hoch. Karner reiste daher am Donnerstag direkt von Jordanien nach Österreich zurück.

Angreifer von Fußball-Spieler Burgstaller erhielt bedingte Strafe

Im Dezember 2024 hat ein 23 Jahre alter Mann den Fußball-Spieler Guido Burgstaller schwer verletzt. Burgstaller bekam einen Faustschlag ins Gesicht. Beim Fallen erlitt der Fußball-Spieler einen Schädel-Bruch. Auch sein Ohr erlitt einen Schaden. Der 23 Jahre alte Angreifer erhielt am Donnerstag am Landesgericht in Wien eine bedingte Haftstrafe von 16 Monaten. Der Angeklagte legte ein Geständnis ab. Er sagte, dass es ihm leid tut.

Der Mann kann sich sein Verhalten nicht erklären und bat Burgstaller um Entschuldigung. Das genügte Burgstaller aber nicht. Er forderte 80.000 Euro Wiedergutmachung. Die muss er bei einem anderen Gericht einklagen. Das Landesgericht sprach ihm 4.200 Euro Schmerzensgeld zu.

Erklärung: Bedingte Haftstrafe

Wenn eine Person zu einer bedingten Haftstrafe verurteilt wird, dann ist das eine Warnung. Die Person muss nicht sofort ins Gefängnis. Erst wenn sie wieder etwas Falsches macht, muss sie im Gefängnis die Strafe absitzen.

Auf dem Foto sieht man den Fußballspieler Guido Burgstaller im Gericht.
Auf dem Foto sieht man einen Mitarbeiter der Salzburger Bergrettung. Er telefoniert gerade.
Einsatzrekord für Bergrettung im Jahr 2024

Die Bergretter in Österreich haben im Vorjahr mehr als 10.000 Einsätze absolviert. Das ist ein neuer Rekord. Das teilte der Österreichische Bergrettungs-Dienst am Donnerstag mit. Die Bergretter bargen insgesamt 10.409 Personen. In einigen Gebieten mussten die Bergretter sogar mehrmals am Tag zu Rettungs-Einsätzen ausrücken. Den Sportlern fehlt oft die Erfahrung oder sie schätzen Gefahren falsch ein.

Die Rettungs-Aktionen sind oft sehr aufwendig und gefährlich für die Retter. Klettergurte, Helme oder andere Ausrüstungs-Gegenstände zahlen die Retter oft vom eigenen Geld. Die 12.880 Bergretter in Österreich machen ihre Arbeit ehrenamtlich. Das heißt, sie bekommen dafür kein Geld.

Knapp 94 Prozent schnallen sich im Auto an

93,5 Prozent der Österreicher schnallen sich im Auto an. Das hat eine aktuelle Umfrage vom ÖAMTC unter 20.000 Österreicherinnen und Österreichern ergeben. In der Steiermark, in Tirol und in Vorarlberg schnallen sich sogar mehr als 97 Prozent an. In Wien hingegen tun das nur 86,6 Prozent.

Bei der Befragung kam auch heraus, dass sich mehr Frauen als Männer anschnallen. Man sollte sich immer anschnallen, rät der ÖAMTC. Denn der Gurt kann tödliche Unfälle verhindern. In Österreich gibt es seit fast 50 Jahren die Gurt-Pflicht. Das heißt, jeder muss sich im Auto anschnallen. Wer das nicht tut und von der Polizei angehalten wird, kann eine Strafe bekommen.

Erklärung: ÖAMTC

ÖAMTC ist die Abkürzung für Österreichischer Automobil-, Motorrad-und Touring-Club. Der ÖAMTC ist ein Verein, der sich für Autofahrer, Motorradfahrer und auch Radfahrer einsetzt.

Auf dem Foto sieht man einen Sicherheitsgurt.
Auf dem Foto sieht man ein Chinesisches Schuppentier.
Erstmals Schuppentiere im Tiergarten Schönbrunn

Der Tiergarten Schönbrunn bekommt Zuwachs. Anfang 2026 sollen Chinesische Schuppentiere in das Regenwaldhaus einziehen. Das Regenwaldhaus wird dafür extra umgestaltet. Das gab der Zoo am Donnerstag bekannt. Chinesische Schuppentiere sind etwas Besonderes. Sie sind die einzigen Säugetiere, die Schuppen auf der Haut haben. Der Tiergarten Schönbrunn ist dann der 3. Zoo in Europa, in dem Chinesische Schuppentiere leben.

Für die Pflege von dem Tier ist ein Tierpfleger extra in einem Zoo in China eingeschult worden. Die Chinesischen Schuppentiere sind sehr gefährdet. Die Tiere werden für Medizin getötet und ihre Schuppen in andere Länder geschmuggelt.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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