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news/APA/Freitag, 26.04.24, 14:41:24

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 26.04.2024

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man US-Präsident Joe Biden.
USA planen weitere Militärhilfe für die Ukraine

Die USA wollen der Ukraine weiter im Krieg gegen Russland helfen. Dazu plant die Regierung der USA neue Waffen-Lieferungen an die Ukraine. Das meldete das US-Magazin „Politico“. Zu der Militär-Ausrüstung gehören unter anderem neue Fahrzeuge, Raketen, Drohnen, Munition, Radar- und Flugabwehr-Systeme. Dafür wollen die USA laut „Politico“ 6 Milliarden Dollar ausgeben. Es soll aber keine Sofort-Hilfe sein. Die neuen Waffen könnten erst in einigen Jahren in der Ukraine ankommen.

Erst am Mittwoch hat US-Präsident Joe Biden eine Sofort-Hilfe im Wert von 1 Milliarde Dollar für die Ukraine angekündigt. Dabei sollen Waffen und Militär-Ausrüstung aus den Beständen des US-Militärs an die Ukraine geschickt werden.

Urteil gegen US-Produzenten Weinstein in New York aufgehoben

Das höchste Gericht von New York hat das Urteil wegen Vergewaltigung gegen den Film-Produzenten Harvey Weinstein aufgehoben. Es wurde auch eine neue Verhandlung angeordnet. Grund dafür waren Fehler beim Gerichtsverfahren. Der bekannte 72-jährige Hollywood-Produzent war 2020 wegen sexuellen Verbrechen zu 23 Jahren Haft verurteilt worden.

Viele bekannte weibliche Schauspielerinnen sind über die Aufhebung des Urteils entsetzt. Dazu gehört unter anderem Rose McGowan, Ashley Judd, Rosanna Arquette und Mira Sorvino.

Auf diesem Foto sieht man Harvey Weinstein.
Auf dem Foto sieht man Klima-Aktivisten und die Polizei.
Klima-Aktivisten planen erneut einen Großprotest in Wien

Am 4. Mai um 10 Uhr werden Klima-Aktivisten und Aktivistinnen vor dem Parlament in Wien protestieren. Die Klima-Aktivisten nennen sich selbst auch „Letzte Generation“. Bei der Protest-Aktion will die „Letzte Generation“ auf der Ringstraße den Verkehr blockieren. Es gibt aber auch eine Demonstration auf dem Gehsteig. Weitere Proteste finden dann am 7., 8. und 10. Mai statt.

Die „Letzte Generation“ meint, dass die Regierung nichts gegen die Klima-Krise macht. Sie fordert ein „Grundrecht auf Klimaschutz“.

2023 mehr als 400 Verkehrstote in Österreich

2023 sind 402 Menschen in Österreich im Straßenverkehr gestorben. Damit ist die Zahl der Verkehrstoten seit 2019 zum ersten Mal wieder gestiegen. Außerdem wurden im Vorjahr 44.585 Menschen verletzt. Das gab die Statistik Austria am Freitag bekannt.

Es gab auch einen Rekordwert an getöteten oder verletzten Fahrern von E-Bikes und E-Rollern. Das sind elektrische Fahrräder und Roller. Insgesamt starben 42 Personen mit dem Fahrrad oder dem E-Bike.

Erklärung: Statistik Austria

Die Statistik Austria ist ein Amt in Österreich. Die Statistik Austria wertet Informationen und Daten aus. Sie kann zum Beispiel ausrechnen, wie viele Menschen in Österreich leben. Sie kann aber auch ausrechnen, wie viel Geld die Menschen in Österreich im Durchschnitt verdienen oder wie die Wirtschaft in Österreich läuft.

Auf dem Bild sieht man jemand auf einem E-Roller fahren. Ein wenig dahinter sieht man verschwommen ein Polizeiauto fahren.
Auf dem Bild sieht man eine Lehrerin an einer Tafel und die Hand eines Schulkinds, das gerade aufzeigt.
Über 6.800 Lehrer für neues Schuljahr gesucht

Für das kommende Schuljahr müssen in Österreich noch 6.821 Lehrer-Stellen besetzt werden. Das teilte des Bildungsministerium am Freitag mit. Noch bis zum 3. Mai kann man sich auf der Internet-Seite um einen Posten als Lehrerin oder Lehrerin bewerben.

Im Vorjahr gab es fast genauso viele Lehrerinnen und Lehrer zu wenig. Die Stellen wurden zum Teil mit Studierenden und mit Quereinsteigern besetzt. Quereinsteiger sind Menschen, die ohne Erfahrung für einen Beruf anfangen und meistens aus einer anderen Berufsgruppe kommen. Bildungsminister Martin Polaschek sagte, dass man auch heuer sicher wieder alle Lehrer-Stellen besetzen können wird.

3 Astronauten kamen in chinesischer Raumstation Tiangong an

China hat eine Raumstation im Weltall. Diese Station gibt es seit dem Jahr 2022 und sie heißt Tiangong. Das heißt auf Deutsch „himmlischer Palast“. Am Freitag hat eine chinesische Raumfähre mit 3 Taikonauten an der Raumstation angedockt. Taikonauten nennt man in China Astronauten. Die 3 Raumfahrer waren am Donnerstag vom chinesischen Weltraumbahnhof Juiquan ins All gestartet.

Die 3 Taikonauten lösen andere Raumfahrer ab, die seit Oktober auf der Raumstation waren. Sie wollen auf der Raumstation unter anderem ein Aquarium einrichten und versuchen, Fische in der Schwerelosigkeit zu züchten.

Auf dem Bild sieht man die drei chinesischen Astronauten, die sich vor dem Start verabschieden.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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