news/APA/Mittwoch, 26.03.25, 14:50:57

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 26.03.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man einen Feuerwehrmann, der den Wasserschlauch während eines Waldbrandes vorbereitet.
Waldbrände in Südkorea mit mindestens 24 Toten

In Südkorea gibt es seit mehreren Tagen schwere Waldbrände. Mindestens 24 Menschen sind dabei bereits gestorben, darunter auch mehrere Einsatz-Kräfte. Zudem wurden auch 26 Menschen verletzt, 12 davon schwer. In den nächsten Tagen werden noch mehr Tote erwartet. Rund 30.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht, darunter mehrere 100 Gefängnis-Insassen. Außerdem brannten auch mehrere historische Orte und ein über 1.000 Jahre alter Tempel vollständig nieder.

In Südkorea kommt es während der Trockenzeit regelmäßig zu Waldbränden. Auch in der Mongolei haben die Behörden 28 Waldbrände und Steppen-Brände gemeldet. In China bekämpfen Feuerwehrleute im Norden und im Osten mehrere Brände.

Winter-Tourismus in Österreich noch immer schwächer als vor Corona

Der Winter-Tourismus in Österreich hat sich noch immer nicht ganz von der Corona-Pandemie erholt. In den ersten 4 Monaten der laufenden Saison gab es mehr als 51 Millionen Übernachtungen in Hotels, Pensionen und Ferien-Wohnungen in Österreich. Das sind zwar 770.000 mehr als im Vorjahr, aber noch immer 1,9 Millionen weniger als in den ersten 4 Monaten der Wintersaison 2019/20 vor der Corona-Pandemie. Das teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit.

Der Februar ist der wichtigste Monat für den Winter-Tourismus. Da gab es heuer einen Rückgang um 7,2 Prozent auf 17,1 Millionen Nächtigungen. Grund dafür war vor allem, dass in Deutschland und in den Niederlanden die Ferien heuer später waren. Sie waren zum Teil erst im März. Aus Deutschland und den Niederlanden machen im Winter immer besonders viele Menschen Urlaub in Österreich.

Auf dem Bild sieht man 2 Skifahrer auf der Piste vor einem Sessel-Lift.
Auf dem Bild sieht man einen Taucher bei Korallen im Ningaloo-Riff vor der West-Küste von Australien.
Große Korallen-Bleiche vor der West-Küste von Australien

Vor der West-Küste von Australien gibt es laut Umwelt-Schützern derzeit eine große Korallen-Bleiche. Schuld daran ist eine lange Hitze-Welle. Sie hat das Meer beim sogenannten Ningaloo-Riff stark erhitzt, sagte die Meeres-Wissenschaftlerin Kate Quigley am Mittwoch. Das Ningaloo-Riff ist eigentlich für seine leuchtenden Korallen bekannt.

Quigley sagte, dass es sich vielleicht um die schlimmste Korallen-Bleiche in der Region seit Jahren handelt. Zur Korallen-Bleiche kommt es bei steigenden Wasser-Temperaturen. Wenn die Wasser-Temperaturen zu hoch bleiben, werden die Korallen weiß und sterben.

Mehr als 15 Millionen Fälschungen von Amazon gestoppt

Im Vorjahr hat Amazon über 15 Millionen gefälschte Produkte gestoppt. Das waren mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2023. Kebharu Smith hat auch eine Erklärung dafür. Das ist der Leiter von der Abteilung zur Bekämpfung von Fälschungs-Kriminalität von Amazon. Smith sagt, dass in den Verteiler-Zentren vom Amazon gefälschte Produkte inzwischen immer besser erkannt werden. Außerdem gibt es viele Aktionen in den Ländern, in denen gefälschte Produkte hergestellt werden.

Bei der Erkennung von gefälschten Produkten wird auch Künstliche Intelligenz genutzt. Laut dem Konzern werden so täglich Milliarden von Daten erkannt und verglichen.

Erklärung: Künstliche Intelligenz (KI)

Künstliche Intelligenz ist die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten nachzumachen. Künstliche Intelligenz wird oft mit KI abgekürzt. KI ist zum Beispiel in Sprach-Assistenten oder in Suchmaschinen wie Google. KI kann aber auch Gesichter und Sprache nachmachen. Sie kann oft auch Arbeiten von Menschen machen.

Auf dem Bild sieht man das Amazon-Logo.
Auf dem Bild sieht man mehrere Stück von einem Nahrungs-Ergänzungs-Mittel für Kinder. Sie sehen aus wie ein Gummibärchen.
Stiftung Warentest warnt vor Nahrungs-Ergänzungs-Mitteln für Kinder

Die Stiftung Warentest in Deutschland hat 18 Nahrungs-Ergänzungs-Mittel für Kinder getestet. Das Ergebnis ist, dass nur eines davon keine Mängel hat. In 15 Produkten hat man zu viel von den empfohlenen Vitaminen und Mineral-Stoffen gefunden. Daher hat die Stiftung Warentest vor den Nahrungs-Ergänzungs-Mitteln für Kinder gewarnt. Die meisten von ihnen sind im besten Fall nur unnötig. Im schlimmsten Fall sind sie aber schädlich.

Vor 5 von den getesteten Produkten rät die Stiftung Warentest sogar stark ab. Diese enthalten zu viel Vitamin A oder Kupfer. Das kann auf lange Zeit die Leber schädigen. Laut Stiftung Warentest achten viele Hersteller nicht auf wissenschaftliche Empfehlungen zum Schutz von Kindern.

Erklärung: Nahrungs-Ergänzungs-Mittel

Ein Nahrungs-Ergänzungs-Mittel kann zusätzlich zur normalen Nahrung gegessen werden. Nahrungs-Ergänzungs-Mittel enthalten viele Mineralien und Vitamine, die eigentlich gut für den Körper sind. Man darf aber nicht zu viel davon essen. Sie sehen oft aus wie Tabletten oder Pillen. Nahrungs-Ergänzungs-Mittel für Kinder sehen aber auch oft aus wie normale Süßigkeiten.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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