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news/APA/Mittwoch, 24.04.24, 15:38:36

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 24.04.2024

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man Rene Benko.
Signa-Gründer Benko erschien in Tirol vor Gericht

Die Immobilien-Firma Signa vom Österreicher Rene Benko ist pleite. Auch Benko als Unternehmer selbst reichte einen Insolvenz-Antrag ein. Das heißt, Benko ist nicht mehr zahlungsfähig. Am Landesgericht in Innsbruck läuft ein Konkurs-Verfahren gegen Benko. Am Mittwoch gab es einen Verhandlungs-Termin in Tirol. Benko erschien persönlich bei dem Termin in Innsbruck. Zu anderen Terminen war Benko seit der Signa-Pleite bisher nicht erschienen.

Bei der Verhandlung machten 30 Gläubiger rund 2 Milliarden Euro an Forderungen geltend. 47 Millionen Euro davon wurden anerkannt. Gläubiger sind jene Personen, denen insolvente Unternehmen Geld schulden.

Erklärung: Insolvenz

Wenn Firmen ihre Rechnungen und Schulden nicht mehr bezahlen können, sind sie insolvent. Das heißt, sie sind pleite. Dann müssen sie bei einem Gericht die Insolvenz beantragen. Das Gericht macht dann ein sogenanntes Insolvenz-Verfahren. Da wird festgestellt, wie viel Geld die Firma noch hat. Ist genug Geld da, dass ein Teil der Schulden bezahlt werden kann, dann kann die Firma weitermachen. Ist zu wenig Geld da, dann muss sie zusperren. Auch Privat-Personen können insolvent sein.

Marcel Hirscher kündigt Rückkehr in den Ski-Sport an

Der österreichische Ex-Ski-Star Marcel Hirscher plant eine Rückkehr in den Ski-Sport. Das gaben der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) und Hirschers Ski-Firma Van Deer am Mittwoch bekannt. Der Salzburger will aber nicht für Österreich Ski-Rennen fahren, sondern für die Niederlande. Das ist das Geburtsland seiner Mutter.

2019 hatte Hirscher seine Karriere eigentlich beendet. Der Ski-Star feierte 67 Weltcup-Siege und stand insgesamt 138 Mal auf dem Podest. Den Gesamt-Weltcup gewann er 8 Mal hintereinander, so oft wie kein anderer. Außerdem holte er 7 WM-Titel und 2 Gold-Medaillen bei Olympia.

Auf dem Bild sieht man Marcel Hirscher bei einer Abfahrt in Tirol.
Auf dem Bild sieht man das Logo von TikTok.
US-Senat stimmte für Verbot von TikTok

In den USA gibt es einen Streit zwischen der Regierung und dem Unternehmen hinter der App TikTok. Die Kurzvideo-App gehört dem chinesischen Unternehmen ByteDance. Die US-Regierung will, dass sich TikTok von ByteDance trennt. Die USA wollen nämlich nicht, dass China an Daten von US-Nutzern kommt. Jetzt stimmte der US-Senat für ein Verbot von TikTok in den USA. Entweder TikTok trennt sich innerhalb von 9 Monaten von ByteDance oder die App wird in den USA verboten.

TikTok ist in den USA sehr beliebt. Die App hat dort nach eigenen Angaben 170 Millionen Nutzer.

Erklärung: App

Eine App ist ein Programm, das man sich für Handys oder Computer herunterladen kann. App ist eine Abkürzung des englischen Wortes application. Das heißt übersetzt Anwendung oder Programm. Man spricht es Äpp aus.

Österreich ist bei Arbeit-Suchenden aus der ganzen Welt beliebt

Bei Arbeit-Suchenden weltweit ist Österreich sehr gefragt. Beliebt ist Österreich wegen der hohen Lebensqualität und der Qualität der Arbeits-Möglichkeiten. Das zeigt eine Studie. Österreich belegte unter insgesamt 185 Ländern den 11. Platz. Im Vergleich zum Jahr 2020 hat sich Österreich um 4 Plätze verbessert. Allerdings gibt es auch Bedarf an Verbesserungen, etwa bei der Arbeits-Erlaubnis für Arbeitende aus anderen Ländern.

Am beliebtesten für Arbeit-Suchende ist Australien, dahinter folgen die USA und Kanada. Für die Studie wurden insgesamt 150.000 Personen weltweit befragt.

Auf dem Bild sieht man zwei Männer in einem Ausbildungs-Zentrum.
Auf dem Bild sieht man den Dogenpalast in Venedig und die Lagune.
Venedig verlangt Eintrittsgebühr für Tages-Touristen

Ab Donnerstag wird ein Gebühren-System in Venedig getestet. Dann müssen Tages-Touristen Eintritt zahlen, um die italienische Stadt besuchen zu können. Damit will Venedig den großen Besucher-Andrang regeln. Alle Besucher, die zwischen 8 Uhr und 16 Uhr Venedig besuchen und nicht in der Stadt übernachten, müssen 5 Euro Eintritt zahlen. Das neue System wird heuer an insgesamt 29 Tagen getestet.

Vor dem Besuch der Stadt müssen Tages-Touristen im Internet einen sogenannten QR-Code und ein Ticket besorgen. Das Ticket kann auch in einer Trafik gekauft werden. Hat man keinen Eintritt gezahlt, gibt es Geld-Strafen.

Nachwuchs bei den Felsenpinguinen im Tiergarten Schönbrunn

Am Donnerstag ist Weltpinguintag. Passend dazu hat der Wiener Tiergarten Schönbrunn Nachwuchs bei den Felsenpinguinen vorgestellt. Derzeit können Besucher im Tiergarten sehen, wie die Felsenpinguine ihren Nachwuchs aufziehen, sagte Tiergarten-Direktor Stephan Hering-Hagenbeck am Mittwoch.

Felsenpinguine werden rund 55 Zentimeter groß. Die Pinguine haben gelbe Federbüsche auf dem Kopf. Die Tierart ist wegen Überfischung und Umweltverschmutzung stark gefährdet.

Auf dem Bild sieht man ein Felsenpinguin-Küken auf einer Waage.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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