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news/APA/Dienstag, 23.04.24, 15:14:36

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 23.04.2024

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man den britischen Premierminister Rishi Sunak.
Britisches Parlament beschließt umstrittenes Asylpaket

Im britischen Parlament ist das umstrittene Asyl-Gesetz beschlossen worden. Migranten sollen nun in das ostafrikanische Land Ruanda abgeschoben werden, wenn sie unerlaubt nach Großbritannien einreisen. Dabei ist es egal, woher diese Menschen kommen. Darauf hat sich der britische Premierminister Rishi Sunak mit Ruanda geeinigt. Im Gegenzug bekommt Ruanda dafür Hunderte Millionen Pfund. Pfund ist die Währung in Großbritannien.

Sunak sagte dazu, dass mit dem Gesetz Leben gerettet werden, weil weniger Migranten die gefährliche Fahrt in Schlauchbooten nach Großbritannien wagen werden. Er sagte, dass damit auch das Geschäftsmodell von Menschenschmugglern zerstört wird. Experten bezweifeln das. Das Gesetz muss noch von König Charles III. unterzeichnet werden.

Erklärung: Migration

Wenn jemand aus einem Land in ein anderes Land zieht, nennt man das Migration. Menschen, die aus anderen Ländern einwandern, nennt man Migranten. Viele Menschen verlassen ihre Länder, damit es ihnen wo anders besser geht. Oft herrscht in ihren Herkunfts-Ländern Krieg. Dann nennt man sie Flüchtlinge.

Viel Schnee sorgt für Stromausfälle in der Steiermark

Am Dienstag hat es in mehreren Teilen von Österreich sehr stark geschneit. Besonders die Steiermark und Kärnten waren davon stark betroffen. Deswegen hat es in der Südwest-Steiermark in vielen Orten Stromausfälle gegeben. Ungefähr 3.500 Haushalte haben dort keinen Strom gehabt. Für die Reparaturarbeiten wurden Arbeiter aus Graz und der Ost-Steiermark angefordert. Wegen dem starken Schnee, sind auch einige Bäume umgestürzt. Dabei wurde ein Autofahrer leicht verletzt.

Auch in Kärnten hat es viel Schnee gegeben. Deswegen gibt es nun auf einigen Straßen Schneeketten-Pflicht.

Auf dem Bild sieht man Menschen, die einen umgestürzten Baum von einer mit Schnee bedeckten Straße wegräumen.
Auf dem Bild sieht man Steine und Trümmer auf Gleisen nach einem Erdbeben in Taiwan.
Wieder Erdbeben im Osten von Taiwan

Am Dienstag in der Früh hat es im Osten von Taiwan wieder schwere Erdbeben gegeben. Schon am Montag gab es dort mehrere Beben. Bisher gab es keine Berichte über Verletzte oder Schäden. Die Feuerwehr beobachtete jedoch, wie 2 leer stehende Gebäude in Schieflage geraten sind. Die Gebäude wurden bei einem schweren Erdbeben Anfang April beschädigt.

Bei dem schweren Erdbeben Anfang April sind 17 Menschen gestorben. Außerdem wurden viele Häuser beschädigt. Es war das schwerste Erdbeben in Taiwan seit 25 Jahren.

Langjähriger SOS-Kinderdorf-Präsident Kutin gestorben

Helmut Kutin ist in Thailand im Alter von 82 Jahren gestorben. Kutin war von 1985 bis 2012 der Präsident der Kinder-Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf International und bis 2017 Präsident von SOS-Kinderdorf Österreich. Der Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf, Christian Moser, dankte dem verstorbenen Helmut Kutin für seinen lebenslangen Einsatz für Kinder in Not.

Kutin hat SOS-Kinderdorf lange mitentwickelt. Bis heute passt sich die in Österreich gegründete Organisation immer wieder den Herausforderungen der Zeit an. SOS-Kinderdorf unterstützt inzwischen Kinder, Jugendliche und Familien in mehr als 130 Ländern.

Erklärung: SOS Kinderdorf

SOS Kinderdorf ist eine Hilfsorganisation für Kinder und Jugendliche. Sie wurde 1949 von dem Österreicher Hermann Gmeiner gegründet. In den sogenannten SOS-Kinderdörfern finden vor allem Waisenkinder ein neues Zuhause. Aber auch Kinder und Jugendliche, deren Eltern sich aus verschiedenen Gründen nicht um sie kümmern können, werden in den Kinderdörfern aufgenommen.

Auf dem Bild sieht man Helmut Kutin.
Auf dem Bild sieht man mehrere Euro-Münzen, die sich im Untergrund spiegeln.
Fast jeder dritte Haushalt in Österreich hat Geldsorgen

Weil die Lebenshaltungskosten immer höher werden, ist die Mehrheit der Österreicher beim Einkaufen sparsamer geworden. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov ergeben. An der Umfrage nahmen 746 Menschen in Österreich teil. So kaufen viele Menschen im Supermarkt immer öfter billige Eigenmarken. Fast jeder Dritte der Befragten sagte, dass bei ihm das Geld knapp wird.

Im EU-Durchschnitt haben 35 Prozent der Haushalte Geldprobleme. Besonders betroffen sind Länder wie Spanien, Ungarn und Serbien. Dort wird in jedem zweiten Haushalt das Geld knapp. Am wenigsten finanzielle Probleme haben die Menschen in Tschechien und den Niederlanden. Dort haben nur 21 Prozent der Menschen Geldsorgen.

Erklärung: Lebenshaltungskosten

Lebenshaltungskosten sind die Kosten von Dingen, die man zum Leben braucht. Dazu gehören unter anderem die Ausgaben für Lebensmittel, Wohnen, Bekleidung, Verkehrsmittel, Energie, Internet, aber auch für Freizeitaktivitäten und Sport.

Sehr viel Koffein in Energydrinks von Internet-Stars

Der Verein für Konsumenteninformationen warnt vor Energydrinks und Limonaden, die von Internet-Stars (Influencer) beworben werden. Manche davon haben einen sehr hohen Koffeingehalt. Zum Beispiel hat eine Dose der Marke „Prime“ sogar mehr Koffein als eine Dose Red Bull. Deshalb wurde „Prime“ in Slowenien sogar schon verboten. Ebenfalls gefährlich ist der Koffeingehalt in der Marke „Gönry“.

Zu viel Koffein kann gefährlich sein. Es kann zu Kurzatmigkeit, unkontrolliertem Muskelzittern, schwerer Übelkeit und Angstzuständen kommen. Besonders Kinder, Jugendliche und Schwangere müssen dabei aufpassen.

Auf dem Bild sieht man Getränke-Dosen von einem Energydrink.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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