news/APA/Dienstag, 22.07.25, 15:07:36

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 22.07.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Neue Gespräche zwischen Russland und Ukraine

Seit Februar 2022 läuft der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Am Mittwoch soll es zwischen der Ukraine und Russland wieder Gespräche in der Türkei geben. Das kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an. Ein neuer Austausch von Gefangenen wird vorbereitet.

Die Kämpfe im Ukraine-Krieg gingen aber weiter. In der Nacht auf Dienstag gab es wieder schwere russische Luft-Angriffe auf die Ukraine. Bei Angriffen in Kramatorsk im Osten der Ukraine starb ein Kind, 5 Menschen wurden verletzt. Angriffe gab es auch in Sumy im Norden und in Odessa im Süden der Ukraine.

Im Vorjahr gab es mehr Hate Crimes als 2023

Im Vorjahr ist die Zahl von registrierten Hate-Crimes in Österreich deutlich gestiegen. Man sagt auch Hass-Verbrechen dazu. 2024 wurden 6.786 Hass-Verbrechen registriert. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Im Vergleich zum Jahr 2023 waren es um 20 Prozent mehr Hass-Verbrechen. Die Polizei konnte 67 Prozent der Hass-Verbrechen aufklären.

Der häufigste Grund für Hass-Verbrechen war die Weltanschauung. Damit meint man unterschiedliche Denkweisen, Einstellungen und Meinungen, mit denen Menschen die Welt sehen. Danach folgten die Gründe ethnische Herkunft, Religion, Hautfarbe und sexuelle Orientierung. Ein Viertel der Hass-Verbrechen fand im Internet statt. Unter den häufigsten Verbrechen waren Verstöße gegen das Verbotsgesetz.

Erklärung: Verbotsgesetz

Mit dem Verbotsgesetz werden in Österreich alle national-sozialistischen Aktivitäten verboten. Dazu gehören zum Beispiel die Verharmlosung der NS-Zeit oder das Tragen von NS-Symbolen. NS ist eine Abkürzung für National-Sozialismus.

Auf dem Bild sieht man eine Polizistin vor einem Polizei-Auto.
Auf dem Bild sieht man die beschädigte Schule nach dem Flugzeugabsturz.
Flugzeug-Absturz in Bangladesch mit 31 Toten

In Bangladesch in Südasien ist am Montag ein Militär-Flugzeug auf ein Schulgelände abgestürzt. Mindestens 31 Menschen starben bei dem Absturz in der Hauptstadt Dhaka. Außerdem wurden 170 Menschen verletzt. Unter den Toten und Verletzten sind auch Kinder. Die Verletzten werden alle im Krankenhaus behandelt. Das sagten die Behörden am Dienstag. Die Ursache des Unglücks wird noch ermittelt.

Hunderte Schüler und Schülerinnen protestierten nach dem Absturz in Bangladesch. Sie fordern eine gründliche Untersuchung von dem Unglück.

Viele Feuerwehr-Einsätze nach Unwetter in Niederösterreich

In Niederösterreich hat es am Montagabend viel geregnet. Wegen dem Unwetter wurde die Feuerwehr zu rund 140 Einsätzen gerufen. Besonders der Bezirk Horn war von dem Unwetter betroffen. In kurzer Zeit regnete es dort sehr viel. Häuser wurden geflutet, teilte die Freiwillige Feuerwehr mit. Die Feuerwehr musste viele überschwemmte Keller auspumpen.

8 Menschen mussten aus ihren Autos gerettet werden. Auch umgestürzte Objekte mussten weggeräumt werden, zum Beispiel umgestürzte Bäume auf Straßen. Verletzt wurde niemand.

Auf dem Bild sieht man Feuerwehrleute in Niederösterreich. Sie räumen einen umgestürzten Baum von einer Straße.
Auf dem Bild sieht man, wie sich jemand gerade die Hände mit Seife wäscht.
Nach dem Toilettengang waschen sich viele nicht die Hände

Nachdem man auf dem Klo war, sollte man sich immer die Hände waschen. Das machen aber viele Menschen nicht. Das zeigt eine britische Untersuchung in einem Krankenhaus in Dänemark. Gut 43 Prozent haben sich nicht die Hände gewaschen, nachdem sie im Spital auf dem Klo waren. Für die Untersuchung wurden Sensoren in 2 Klo-Räumen montiert. Durch diese Sensoren wurde registriert, ob das Waschbecken benutzt wurde.

Sauberkeit und Hygiene sind besonders in Krankenhäusern sehr wichtig. Damit soll die Ausbreitung von Infektionen verhindert werden. Forscher von der Studie fordern jetzt neue Info-Aktionen zum Händewaschen.

Kamel in Pakistan kann dank Prothese wieder laufen

In Pakistan hat ein Kamel namens „Cammie“ eine Prothese bekommen. Das ist ein künstliches Bein. Vergangenes Jahr hatte das Tier durch einen Angriff nämlich ein Bein verloren. Ein Landbesitzer schnitt dem Tier ein Bein ab, weil das Kamel auf seinem Feld graste. Videos davon sorgten im Internet für Empörung. Eine Tierschutz-Organisation kümmerte sich danach um das Kamel.

Jetzt hat das Kamel ein Ersatz-Bein. Ein Hersteller aus den USA schenkte dem Kamel die Prothese. Mit dem künstlichen Bein kann das Tier auch schon erste Schritte gehen. Das Tier muss jetzt jeden Tag trainieren, damit es sich an das neue Bein gewöhnt. Das teilte die Tierschutz-Organisation mit. Das wird noch etwas dauern.

Auf dem Bild sieht man das Kamel "Cammie" mit der Prothese.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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