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news/APA/Donnerstag, 20.02.25, 16:04:38

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 20.02.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Foto sieht man Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
ÖVP und SPÖ einigten sich beim Budget

Die Parteien ÖVP und SPÖ führen seit einigen Tagen Gespräche über die Bildung einer Regierung. Am Donnerstag haben die 2 Parteien sich beim schwierigen Thema Budget geeinigt. Österreich muss nämlich in den nächsten Jahren viel Geld einsparen. Heuer wollen die Parteien 6,4 Milliarden Euro einsparen. Für das Jahr 2026 sind 8,4 Milliarden Euro geplant.

Um Geld zu bekommen, müssen Banken und Energie-Firmen mehr Abgaben zahlen. Außerdem müssen die Pensionisten in Zukunft mehr Geld für die Kranken-Versicherung zahlen. Die Partei-Chefs Christian Stocker von der ÖVP und Andreas Babler von der SPÖ wollten am Donnerstag am Nachmittag Bundespräsident Alexander Van der Bellen informieren.

Hamas übergab Leichen von 4 Geiseln an Israel

Die Terror-Organisation Hamas hat am Donnerstag die Leichen von 4 Geiseln an Israel übergeben. Bei den toten Geiseln aus Israel handelt es sich um eine Mutter mit ihren 2 kleinen Söhnen und um einen 84-jährigen Mann. Israelische Behörden wollen die Leichen jetzt genau untersuchen und ihre Identität überprüfen. Sie wollen also herausfinden, ob es wirklich diese 4 Personen sind. Die Behörden wollen auch untersuchen, wie sie gestorben sind.

Die Hamas behauptete, dass die 4 Geiseln schon bei einem Bombenangriff von Israel im November 2023 gestorben sind. Israel wird nun im Gegenzug Frauen und Minderjährige freilassen, die seit Beginn des Kriegs festgenommen wurden. Der Austausch von Geiseln ist Teil von einer Waffenruhe, auf die sich Israel und die Hamas geeinigt haben.

Auf dem Foto sieht man eine Bühne mit einem großen Plakat. Davor steht ein Kämpfer der Terror-Organisation Hamas neben 4 Särgen.
Auf dem Bild sieht man die zerstörte Postfiliale in der Wagramer Straße.
Wieder ein Bankomat in Wien gesprengt

Am Donnerstag in der Nacht haben zwei unbekannte Täter einen Bankomat in Wien gesprengt. Der Bankomat befand sich in einer Post-Filiale in der Wagramer Straße im Bezirk Donaustadt. Die Täter zerstörten bei der Sprengung den Eingangsbereich von dem Haus völlig. Sie flüchteten. Die Fahndung nach den zwei Räubern läuft noch. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

Zuletzt kam es in Wien immer wieder zu Bankomat-Sprengungen. Wie etwa am 12. Februar in Favoriten oder am 8. Februar in Simmering. Aber auch in ganz Österreich gab es zuletzt immer wieder Überfälle auf Bankomaten. Betroffen waren die Bundesländer Niederösterreich, Salzburg und das Burgenland.

Über 20 Tote bei heftigen Schneefällen in Japan

In Japan gab es starke Schneefälle. Dabei starben über 20 Menschen. Das teilten die Behörden am Donnerstag mit. Der Winter-Einbruch betrifft besonders die Gebiete entlang des Japanischen Meeres. Teilweise lag der Schnee über 3 Meter hoch. Durch den vielen Schnee ist es auch zu Verkehrs-Behinderungen gekommen. Hunderte Fahrzeuge blieben auf verschneiten Straßen hängen. Sie konnten nicht mehr weiterfahren. Viele Autofahrer mussten viele Stunden auf Hilfe warten.

In den nächsten Tagen soll es weitere Schneefälle geben. Der japanische Wetter-Dienst warnte vor einem heftigen Schnee-Sturm.

Auf dem Bild sieht man sehr viel Schnee.
Auf dem Bild sieht man 2 angezündete Kerzen neben einem Laptop im Dunkeln stehen.
Auf Stromausfälle sind 80 Prozent der Österreicher vorbereitet

In Österreich sind 80 Prozent der Menschen auf einen längeren Stromausfall vorbereitet. Das ergab eine Studie der Beratungsfirma Ernst & Young. Besonders Personen ab 60 Jahren sind gut auf einen Stromausfall vorbereitet. Junge Menschen mit 18 und 19 Jahren rechnen laut der Studie am häufigsten mit einem Blackout innerhalb der nächsten 2 Jahre.

Die meisten Befragten haben Kerzen oder Taschenlampen zu Hause. Rund die Hälfte der Befragten gab an, einen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln angelegt zu haben. Fast 14 Prozent der Befragten haben nicht vorgesorgt und haben es auch nicht vor. Die Behörden raten aber allen Haushalten, sich für einen Ernstfall vorzubereiten.

Erklärung: Blackout

Blackout ist ein englisches Wort und bedeutet Verdunkelung oder Stromausfall. Genauer gesagt meint man mit einem Blackout einen plötzlichen Stromausfall, der ein großes Gebiet betrifft. Bei einem Blackout funktioniert also nichts mehr, was mit Strom betrieben wird. Weder in der eigenen Wohnung noch im öffentlichen Bereich. Ein Blackout kann ein paar Stunden, aber auch mehrere Tage oder sogar Wochen dauern.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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