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news/APA/Freitag, 19.04.24, 15:19:28

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 19.04.2024

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man Explosionen nahe der iranischen Stadt Isfahan.
Israel griff Iran aus der Luft an

Israel hat in der Nacht auf Freitag den Iran angegriffen. Eine oder mehrere israelische Raketen hätten ein Ziel im Iran angegriffen, berichteten Medien in den USA. Das genaue Ausmaß des Angriffs war zunächst nicht klar. Laut iranischen Medien verursachte der Angriff keine Schäden.

Der israelische Angriff war eine Vergeltung für den Angriff des Iran auf Israel. Am vergangenen Wochenende hatte der Iran Israel mit mehr als 300 Raketen und Drohnen beschossen. In der Welt herrscht große Sorge, dass es zwischen Israel und Iran zu einem großen Krieg kommen könnte.

ÖVP will Strafmündigkeit auf 12 Jahre senken

In Österreich soll das Alter für die Strafmündigkeit von Kindern und Jugendlichen von 14 auf 12 Jahre gesenkt werden. Das soll aber nur bei schweren Straftaten gelten. Das hat Innenminister Gerhard Karner von der ÖVP am Freitag in einer Pressekonferenz verkündet.

Grund für den Vorschlag von Karner ist ein schwerer Missbrauchsfall. Zwischen Februar und Juni 2023 wurde ein 12 Jahre altes Mädchen über mehrere Monate von 18 Burschen sexuell missbraucht. Einige der Täter waren noch strafunmündig.

Erklärung: Strafmündig

Strafmündig bedeutet, dass man für strafbare Handlungen auch bestraft werden kann. In Österreich ist man bisher ab dem 14. Geburtstag strafmündig. Ist man jünger als 14, dann ist man strafunmündig.

Auf dem Foto sieht man Innenminister Gerhard Karner.
Auf dem Bild sieht man die österreichische Flagge und die EU-Flagge nebeneinander im Wind wehen.
EU-Mitgliedschaft verliert für Österreicher an Wichtigkeit

Die EU-Mitgliedschaft ist nur noch für 54 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen wichtig. Das hat eine Umfrage des Linzer Meinungsforschungs-Instituts IMAS ergeben. Vor 5 Jahren war die EU-Mitgliedschaft noch für 60 Prozent wichtig. Das zeigt, dass die Wichtigkeit der EU-Mitgliedschaft inzwischen geringer eingeschätzt wird.

Mehr als ein Fünftel der Österreich ist sogar für einen EU-Austritt. Weniger als die Hälfte der Menschen in Österreich sind sich sicher, dass der EU-Beitritt mehr Vorteile als Nachteile gebracht hat.

2023 wurden mehr E-Bikes als normale Fahrräder verkauft

Im Vorjahr sind in Österreich 421.000 Fahrräder verkauft worden. 52 Prozent davon waren E-Bikes. Damit wurden erstmals mehr elektrische Fahrräder in Österreich verkauft als normale Fahrräder. Das hat die ARGE Fahrrad erklärt.

Insgesamt verkauften die Fahrrad-Händler und Sport-Fachhändler aber weniger Fahrräder. 2023 wurden um fast 17 Prozent weniger Fahrräder verkauft als 2022.

Auf dem Bild sieht man jemanden auf einem Fahrrad fahren.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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