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news/APA/Freitag, 17.01.25, 15:10:37

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 17.01.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Foto sieht man den Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig.
Gemeinderatswahl in Wien auf den 27. April vorverlegt

Die Gemeinderatswahl in Wien wird auf den 27. April vorverlegt. Das kündigten der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig von der SPÖ und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr von den NEOS am Freitag an. Geplant war die Wahl im Herbst.

Grund für den früheren Wahltermin ist, dass vielleicht bald ein FPÖ-Politiker Bundeskanzler wird. Deshalb wollen Ludwig und Wiederkehr noch vor dem Sommer klare Verhältnisse in Wien schaffen. In Wien regieren die SPÖ und die NEOS gemeinsam. Sie befürchten, dass eine österreichische Regierung mit einem Kanzler von der FPÖ für Wien schlecht ist. Die FPÖ, die ÖVP und die Grünen kritisierten die Vorverlegung der Wiener Wahl.

Pässe und Führerscheine werden wahrscheinlich deutlich teurer

Österreich hat sehr hohe Schulden. Deshalb brauchen die Parteien FPÖ und ÖVP Geld für das Budget. FPÖ und ÖVP wollen die nächste Regierung bilden und haben schon einen Sparplan präsentiert. Darin geplant ist die rückwirkende Erhöhung der Bundes-Gebühren. Diese Gebühren sind seit 2011 nicht mehr erhöht worden. Diese Gebühren steigen um 44 Prozent. Betroffen sind zum Beispiel Reisepässe, Führerscheine oder die Zulassungen von Autos.

Wenn man einen neuen Pass braucht, bezahlt man dann 109 Euro statt 75,90 Euro. Ein Führerschein kostet dann 87 Euro. Und wenn man sein Auto anmelden will, kostet das 172 Euro. Die höheren Gebühren sollen 65 Millionen Euro für das österreichische Budget bringen.

Auf dem Foto sieht man einen österreichischen Reisepass.
Auf dem Bild sieht man die SpaceX-Rakete vor dem Start.
Testflug der "Starship"-Riesenrakete gescheitert

Der 7. Testflug der unbemannten „Starship“-Riesenrakete in den USA ist gescheitert. Der obere Teil von „Starship“ ging kurz nach dem Start verloren. Grund dafür war ein Brand im hinteren Teil der Rakete. Der untere Teil erreichte dagegen wie geplant die Erde. Er wurde am Start-Turm im US-Bundesstaat Texas mit Greifarmen wieder aufgefangen. Das ist bisher nur einmal gelungen.

Die „Starship“-Rakete“ ist die größte und stärkste jemals gebaute Rakete. Sie wird von der Firma SpaceX gebaut. SpaceX gehört Elon Musk. Er ist der reichste Mensch der Welt. Ihm gehören auch die Elektro-Auto-Firma Tesla und die Internet-Plattform X.

Johann Strauss wird im Mittelpunkt der Opernball-Eröffnung stehen

Am 27. Februar findet in der Wiener Staatsoper der weltbekannte Opernball statt. Bei der Eröffnung des Balls werden heuer fast nur Stücke des Komponisten Johann Strauss gespielt. Das kündigte Staatsopern-Direktor Bogdan Roscic am Freitag an. Grund dafür ist, dass Johann Strauss heuer vor 200 Jahren geboren wurde.

Nadine Sierra, Juan Diego Florez, Maria Nazarova und Daniel Jenz werden bei der Balleröffnung Stücke von Johann Strauss singen. Außerdem tanzt das Wiener Staatsballett den „Kaiserwalzer“ von Strauss. Mit dem Kauf von Eintrittskarten für den Opernball und mit dem Essen und Trinken auf dem Ball unterstützt man laut Opern-Direktor Roscic auch die Aktion „Österreich hilft Österreich“.

Auf dem Foto sieht man ein Tanzpaar, das bei der Eröffnung des Opernballs mit tanzen wird.
Auf dem Bild sieht man den österreichischen Handballspieler Tobias Wagner beim Wurf.
Österreichs Männer gewannen erneut bei Handball-WM

Die österreichische Männer-Mannschaft hat bei der Handball-Weltmeisterschaft auch ihr 2. Spiel gewonnen. Das heimische Team besiegte am Donnerstag die Mannschaft aus Katar mit 28:26. Das Spiel fand in Porec in Kroatien statt. Sebastian Frimmel war mit 9 Toren der beste Werfer. Mit dem Sieg ist Österreich schon vorzeitig für die Hauptrunde qualifiziert.

Am Samstag spielt Österreich gegen Frankreich. Frankreich hat bisher die meisten WM-Titel gewonnen. In der Hauptrunde geht es dann ab Dienstag wahrscheinlich gegen Ungarn, Niederlande und Nord-Mazedonien.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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