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news/APA/Dienstag, 15.10.24, 15:39:56

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 15.10.2024

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man Menschen und Zelte in der Nacht in einem palästinensischen Flüchtlings-Lager im Gaza-Streifen. Im Hintergrund sieht man ein Feuer nach einem israelischen Luftangriff.
Mehr als 40 Tote bei israelischen Angriffen im Gazastreifen

Das israelische Militär hat im Krieg gegen die palästinensische Terror-Organisation Hamas am Dienstag den Gazastreifen mit Raketen angegriffen. Dabei wurden laut palästinensischen Behörden mehr als 40 Menschen getötet. Davon wurden 11 Menschen in Jabalia getötet. Jabalia ist ein großes Flüchtlingslager für Palästinenser im Gazastreifen.

Das israelische Militär hat wegen der Angriffe die Bewohner im Norden des Gazastreifens aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Sie sollen sich im Süden des Gazastreifens in Sicherheit bringen. Das Rote Kreuz im Gazastreifen sagt aber, dass viele Menschen den Norden des Gazastreifens nicht verlassen können, weil sie krank sind oder weil sie eine Behinderung haben. Die UNO sagt, dass es im ganzen Gazastreifen keinen sicheren Ort mehr gibt.

Erklärung: UNO

UNO ist englisch und steht für „United Nations Organization“. Das heißt auf Deutsch so viel wie „Organisation der Vereinten Nationen“. Man kann auch „Vereinte Nationen“ sagen. Die UNO ist ein Zusammenschluss von fast allen Ländern der Welt. Auch Österreich ist dabei.

Verbindungsstraßen zwischen Nordkorea und Südkorea gesprengt

Nach südkoreanischen Militär-Angaben hat Nordkorea Straßenverbindungen zwischen den beiden Ländern gesprengt. Auf der nördlichen Seite seien Teile von 2 Straßen zerstört worden. Südkoreas Militär hat daraufhin Warnschüsse abgegeben und die Einsatz-Bereitschaft erhöht.

Nordkorea möchte alle Straßenverbindungen und Eisenbahnverbindung zwischen den beiden Ländern unterbrechen. Nordkorea begründet dies mit dem Schutz der nationalen Sicherheit und um so einen Krieg zu verhindern. Die Straßenverbindungen zwischen den 2 Ländern war früher ein Symbol der Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Südkorea.

Die Länder Nordkorea und Südkorea in Asien waren vor vielen Jahrzehnten einmal ein einziges Land. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Süden von Korea von den USA besetzt. Russland besetzte den Norden von Korea.

Erklärung: Nordkorea und Südkorea

Es kam dann zum Krieg zwischen dem Süden und dem Norden von Korea. Viele Menschen starben. Das Land wurde nach einem Waffen-Stillstand aufgeteilt und viele Familien wurden getrennt. Es gibt offiziell keinen Frieden zwischen den beiden Ländern.

Auf dem Bild sieht man Barrikaden auf einer Brücke an einem Militär-Checkpoint zwischen Nordkorea und Südkorea.
Auf dem Bild sieht man ein Polizei-Blaulicht.
Netzwerk von Terror-Miliz IS in St. Pölten zerschlagen

In St. Pölten in Niederösterreich hat die Polizei ein Netzwerk der Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) zerschlagen. Ein 20-jähriger Nordmazedonier gilt als Anführer und sitzt bereits eine Haftstrafe ab. Laut Polizei hat er 8 weitere Mitglieder zwischen 13 und 15 Jahren für den IS rekrutiert.

Der 20-Jährige fing im November damit an, Jugendliche zu rekrutieren. Diese verbreiteten Kampf-Lieder und Videos des IS. Zudem machten sie Werbung für die Terror-Miliz Hamas und gegen Israel. Die Informationen wurden per Handy beziehungsweise im Internet ausgetauscht. Über mehrere Verdächtige wurden Haftstrafen von mehreren Monaten verhängt.

Erklärung: IS

IS ist die Abkürzung für Islamischer Staat. So nennt sich eine besonders grausame Terror-Organisation. In den Ländern Syrien und Irak hat der IS sehr viele Menschen getötet. Anhänger des IS haben in Europa schon mehrere Terror-Anschläge verübt.

Neuer Corona-Impfstoff in Österreich angekommen

Am Dienstag ist in Österreich die erste Lieferung des neuen Corona-Impfstoffs Comirnaty KP.2 eingetroffen. Produziert haben den Impfstoff die Firmen BioNTech und Pfizer. Dieser neue Impfstoff ist laut Gesundheitsministerium noch besser an die aktuellen Virus-Varianten angepasst als frühere Impfstoffe. Impfungen mit dem neuen Impfstoff sind bereits kommende Woche möglich.

Eine jährliche Auffrischung der Corona-Impfung wird besonders über 60-Jährigen, Risikopersonen und medizinischem Gesundheitspersonal empfohlen. In Österreich stehen noch 250.000 Impfdosen des alten Impfstoffes zur Verfügung. Beide Impfstoffe verringern das Risiko einer schweren Corona-Erkrankung deutlich.

Auf dem Bild sieht man, wie jemand geimpft wird.
Auf dem Bild sieht man ein Einkaufszentrum von innen. Man sieht viele Menschen bei Weihnachts-Einkäufen.
Mehr Leute kaufen Weihnachtsgeschenke lieber im Geschäft statt online

Die Zahl der Menschen, die ihre Weihnachts-Einkäufe lieber direkt in Geschäften statt im Internet erledigen wollen, ist gestiegen. Das ergab eine Umfrage. Demnach wollen heuer 21 Prozent ihre Einkäufe in Geschäften erledigen, im Vorjahr waren es 13 Prozent. Die Zahl der Menschen, die ihre Einkäufe lieber online im Internet erledigen wollen, ist hingegen leicht gesunken.

Die Menschen wollen heuer auch mehr Geld für ihre Weihnachts-Einkäufe ausgeben. Die beliebtesten Geschenke sind nach wie vor Gutscheine und Geld. Befragt wurden 1.000 Personen über 16 Jahren.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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