news/APA/Dienstag, 15.04.25, 15:10:33

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 15.04.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man Zivildiener bei einem Rettungseinsatz für das Rote Kreuz.
Zivildienst weiterhin sehr beliebt

Anstatt des Wehrdienstes beim Bundesheer kann man in Österreich auch Zivildienst machen. Derzeit sind 11.798 Männer als Zivildiener tätig. Der Bedarf an Zivildienern kann gedeckt werden, sagte die Ministerin Claudia Plakolm am Dienstag. Die meisten Zivildiener arbeiten bei Rettungsdiensten. Viele Zivildiener sind auch als Helfer für Menschen mit Behinderung oder alte Menschen tätig.

Der Zivildienst dauert in Österreich 9 Monate. Früher war das Ansehen vom Zivildienst im Vergleich zum Wehrdienst nicht besonders hoch. Mittlerweile sind Zivildiener als Unterstützer von sozialen Einrichtungen gerne gesehen. Auch die Bezahlung ist etwas besser geworden. Zivildiener bekommen rund 600 Euro im Monat.

Trump friert Förderungen für Universität Harvard ein

US-Präsident Donald Trump geht weiter gegen Universitäten in seinem Land vor. Jetzt hat er Förderungen für die weltberühmte Universität Harvard eingefroren. 2,2 Milliarden Dollar an staatlichen Förderungen sollen nicht ausgezahlt werden. Der Grund dafür ist, dass Harvard Forderungen von Trump nicht umsetzen will.

Trump und seine Regierung haben die Universitäten in den USA im Visier. Sie finden, dass dort die falschen Meinungen vertreten werden. Die Regierung fordert unter anderem, dass die Universität ihre Förderung von Schwarzen und Frauen einstellen. Die Universitäten sehen ihre Unabhängigkeit in Gefahr.

Auf dem Bild sieht man mehrere Gebäude der Universität Harvard.
Auf dem Bild sieht man Sonne und Wolken über Bergen in Salzburg.
In Europa war es 2024 sehr nass und trocken gleichzeitig

Im Osten und Westen von Europa hat es 2024 große Unterschiede beim Klima gegeben. Im Westen von Europa war es zu nass, im Osten von Europa war es zu trocken. In der Mitte von Europa war es zu heiß. Das zeigt ein Bericht vom EU-Klimawandeldienst Copernicus und der Weltwetterorganisation WMO. Mindestens 335 Menschen starben im Vorjahr bei schweren Stürmen und Überschwemmungen. 413.000 Menschen litten unter den Folgen davon.

Europa ist der Kontinent, der sich am schnellsten aufwärmt. Das hat mehrere Gründe, sagt Copernicus. Zum Beispiel erwärmen sich die Landflächen in der Arktis schneller als alle anderen Regionen auf der Erde. Ein weiterer Grund sind auch Luftbewegungen in der Atmosphäre, die Hitzewellen im Sommer verursachen.

Ende für Winterreifen-Pflicht in Österreich

Die sogenannte situative Winterreifen-Pflicht in Österreich ist zu Ende. Der ÖAMTC empfiehlt aber, sich beim Wechsel auf die Sommerreifen Zeit zu lassen. Es kann im April nämlich noch zu Wetter-Umschwüngen kommen, warnt ein ÖAMTC-Experte. Man soll die Reifen am Auto oder auch am Motorrad erst wechseln, wenn es längere Zeit wärmere Temperaturen gibt.

Winterreifen sind für die kalte Jahreszeit gemacht. Bei warmen Temperaturen können sie Schwächen haben. Zum Beispiel kann der Bremsweg länger werden oder sie können sich stärker abnutzen.

Erklärung: Situative Winterreifen-Pflicht

Situative Winterreifen-Pflicht bedeutet, dass man Winterreifen verwenden muss, wenn es erforderlich ist. Wenn es auf den Straßen winterliche Verhältnisse gibt, darf man also nur mit Winterreifen fahren. Zum Beispiel wenn es Schnee oder Eis auf den Straßen gibt.

Auf dem Bild sieht man einen Mechaniker in einer Werkstatt. Er misst gerade den Druck bei einem Auto-Reifen.
Auf dem Bild sieht man einen Schokolade-Osterhasen und Ostereier.
Oster-Schokolade oft teurer als normale Schokolade

Schokolade ist in letzter Zeit immer teurer geworden. Die Preise für Oster-Schokolade sind aber gleich noch einmal teurer als für normale Schokolade. Das zeigt eine Stichprobe vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) am Dienstag. Der Test zeigt große Preis-Unterschiede auch innerhalb derselben Marke. Die teuerste Osterhasen-Schokolade kostete auf den Kilopreis umgerechnet 111 Prozent bis 160 Prozent mehr als die teuerste normale Tafel-Schokolade vom gleichen Hersteller.

Außerdem kritisierte der VKI die Verwendung von Palmöl in vielen Oster-Schokolade-Produkten. Der Anbau von Palmöl verdrängt Regenwälder. Palmöl gilt zudem als ungesund.

Erklärung: VKI

Die Aufgabe des Vereins für Konsumenteninformation (abgekürzt: VKI) ist es, Konsumenten zu beraten und ihre Rechte durchzusetzen. Konsumenten sind alle Menschen, die etwas kaufen. Man nennt Konsumenten auch Verbraucher.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

BMSGPK_Logo_srgb