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news/APA/Mittwoch, 15.01.25, 15:34:35

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 15.01.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man Rettungskräfte in Südafrika bei der stillgelegten Goldmiene.
78 Leichen wurden aus einer Goldmine in Südafrika geborgen

In Stilfontein in Südafrika läuft ein Rettungseinsatz bei einer stillgelegten Goldmine. Bisher wurden 78 Leichen geborgen. 166 Goldsucher konnten lebend gerettet werden. Das sagte die Polizei am Mittwoch. Wie viele Menschen noch in der Mine sind, war unklar. Die Behörden sagen, dass die Arbeit in der Goldmine illegal weiterging. Eigentlich ist sie aber nicht mehr in Betrieb.

Die Polizei ist seit Monaten im Einsatz, um die Goldsucher aus der Mine zu vertreiben. Behörden versuchten vorübergehend auch, kein Essen und Wasser für die Goldsucher in die Mine zu lassen. Ein Gericht hat das aber verboten. Seit August wurden mehr als 1.500 Goldsucher festgenommen.

Südkoreas entmachteter Präsident festgenommen

Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol ist am Mittwoch in der Hauptstadt Seoul festgenommen worden. Der Grund dafür ist, dass er im Dezember für kurze Zeit das Kriegsrecht in Südkorea verhängt hat. Danach hat ihn das Parlament entmachtet. Yoon ist der erste amtierende Präsident Südkoreas, der in Haft genommen wurde. Gegen ihn wird wegen Aufruhrs und Machtmissbrauchs ermittelt.

Schon Anfang Jänner gab es einen Versuch, Yoon zu verhaften. Dieser Versuch scheiterte aber. Der Sicherheitsdienst und Soldaten verhinderten die Verhaftung. In Südkorea gibt es immer wieder Proteste für und gegen Yoon. In einem Video sagte Yoon am Mittwoch, dass er sich von den Behörden befragen lässt, um ein Blutvergießen zu vermeiden. Davor hat er immer die Aussage verweigert.

Auf dem Bild sieht man Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol.
Auf dem Bild sieht man einen Gasherd. Darauf steht ein Topf.
Inflation ging vergangenes Jahr auf 2,9 Prozent zurück

In Österreich ist die Jahres-Inflation im Jahr 2024 auf 2,9 Prozent zurückgegangen. Im Jahr 2023 hatte sie noch bei 7,8 Prozent betragen. Das teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit. Im Verlauf des Vorjahres sank die Inflation stetig. Im Jänner 2024 lag sie noch bei 4,6 Prozent, im September lag sie bei 1,8 Prozent. Im Dezember stieg sie wieder leicht auf 2 Prozent an.

Hauptgrund für den schwächeren Anstieg der Preise im Vorjahr waren die sinkenden Preise für Haushalts-Energie. In anderen Bereichen stiegen die Preise aber. Zum Beispiel stiegen die Preise in Restaurants und Hotels um 7 Prozent.

Erklärung: Inflation

Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Wenn die Inflation niedrig ist, steigen die Preise nur leicht. Wenn die Inflation hoch ist, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.

Whatsapp ist beliebtestes Netzwerk bei Kindern und Jugendlichen

Im Vergleich zum Vorjahr haben in Österreich mehr Jugendliche Netzwerke wie Whatsapp, Instagram und TikTok genutzt. Die beliebteste App ist weiterhin WhatsApp. Das zeigt der Jugend-Internet-Monitor 2025. Dafür wurden 405 Kinder und Jugendliche von 11 bis 17 Jahren befragt. 87 Prozent der Befragten nutzen Whatsapp. Davon nutzen 82 Prozent Whatsapp täglich. Auf Platz 2 kam Youtube, dahinter folgen die Netzwerke Snapchat, Instagram und TikTok.

Die neue Plattform Microsoft Teams wird inzwischen auch viel genutzt. Viele Kinder und Jugendliche nutzen auch schon sogenannte Chatbots wie ChatGPT. Das sind technische Systeme, mit denen man zum Beispiel chatten kann. Sie nutzen auch Künstliche Intelligenz (KI).

Erklärung: Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz ist die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten nachzumachen. Künstliche Intelligenz wird oft mit KI abgekürzt. KI ist zum Beispiel in Sprach-Assistenten oder in Suchmaschinen wie Google. KI kann aber auch Gesichter und Sprache fälschen. Sie kann oft auch Arbeiten von Menschen machen.

Auf dem Bild sieht man das Logo von der App Whatsapp.
Auf dem Bild sieht man den österreichischen Handball-Spieler Lukas Hutacek, der zwischen 2 Spielern von Kuwait sich den Ball erkämpft.
37:26-Sieg für Österreich gegen Kuwait in Handball-WM

Am Dienstag hat die Handball-Weltmeisterschaft begonnen. Die WM dauert bis 2. Februar. Die Spiele finden heuer in den Ländern Kroatien, Dänemark und Norwegen statt. Am Dienstag fand auch das erste Spiel von Österreichs Handball-Mannschaft statt. Österreich gewann dabei mit 37:26 gegen Kuwait. Im Spiel war Österreich die stärkere Mannschaft, konnte das aber erst in der 2. Halbzeit zeigen. Von da an war Österreich klar besser.

Kapitän Mykola Bilyk und Janko Bozovic waren wegen Verletzungen nicht dabei. Das nächste Spiel für Österreich findet am Donnerstag gegen Katar statt.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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