apa.at
news/APA/Dienstag, 07.01.25, 15:34:28

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 07.01.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man zerstörte Häuser in Tibet.
Mindestens 95 Tote nach Erdbeben in Tibet

Am Dienstag in der Früh hat es in der Nähe des Mount Everests in der chinesischen Region Tibet ein schweres Erdbeben gegeben. Dabei sind mindestens 95 Menschen gestorben. 130 Menschen wurden verletzt. Mehr als 1.000 Häuser wurden bei dem Erdbeben und vielen Nachbeben beschädigt. Die Regierung von China versprach den Opfern des Erdbebens rasche Hilfe.

Laut chinesischen Behörden hatte das Beben die Stärke 6,8. Mess-Stationen in den USA und in Österreich haben die Stärke 7,1 gemessen. Das Beben war auch in Nepal, im benachbarten Bhutan und im Norden von Indien zu spüren. Der Mount Everest ist mit 8.849 Metern der höchste Berg der Welt. Er liegt im Himalaya-Gebirge an der Grenze zwischen Nepal und China.

Mehrere Tote bei starkem Schneesturm in den USA

Am Montag hat es im Mittleren Westen und an der Ostküste der USA einen starken Wintersturm gegeben. Schulen blieben geschlossen und Autobahnen wurden gesperrt. Zahlreiche Haushalte hatten keinen Strom. Mehrere Menschen sind bei Unfällen im Sturm gestorben. Laut Meteorologen enden die Schneefälle bald, aber es wird weiterhin sehr kalt bleiben.

Der Schneesturm traf die Staaten Missouri, Illinois, Indiana, Kentucky, West Virginia und Virginia. Im ganzen Land fielen viele Flüge wegen dem Schneesturm aus. Auch in der Hauptstadt Washington gab es viel Schnee.

Auf dem Bild sieht man eine verschneite Straße in Washington.
Auf dem Bild sieht man einen Stromzähler.
Inflation in Österreich lag im Dezember bei 2 Prozent

Im Dezember 2024 lag die Inflation in Österreich bei 2 Prozent. Das heißt, dass das Leben in Österreich um 2 Prozent teurer war als im Dezember 2023. Im Vergleich zum November 2024 sind die Preise im Dezember 2024 um 0,6 Prozent gestiegen.

Am stärksten sind im Dezember die Preise für Dienstleistungen gestiegen. Sie waren um 4,6 Prozent teurer als vor einem Jahr. Nahrungsmittel, Tabak und Alkohol waren um 1,7 Prozent teurer. Die Preise für Energie waren dafür 7 Prozent niedriger als im Dezember 2023. Das hat die Statistik Austria geschätzt. Die endgültigen Zahlen werden erst am 15. Jänner bekannt gegeben.

Erklärung: Inflation

Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Wenn die Inflation niedrig ist, steigen die Preise nur leicht. Wenn die Inflation hoch ist, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.

Erklärung: Dienstleistung

Eine Dienstleistung ist eine Tätigkeit, die ein Unternehmen oder eine Person für andere ausübt. Diese Unternehmen oder Personen bekommen dafür Geld. Man nennt sie Dienstleister. Dazu gehören zum Beispiel Restaurants, Krankenhäuser, die Post, die Bahn, Banken, Friseure oder Reparatur-Werkstätten.

Sigrid Stagl ist Österreichs Wissenschafterin des Jahres

Am Dienstag ist Sigrid Stagl als österreichische Wissenschafterin des Jahres 2024 ausgezeichnet worden. Die Niederösterreicherin ist Professorin für Ökologische Ökonomie. Sie bekam den Preis für ihre wissenschaftliche Arbeit. Darin setzt sie sich für eine Klima-nachhaltige Veränderung der Wirtschaft ein. Stagl ist auch Mitglied im Generalrat der Österreichischen Nationalbank und setzt sich auch für mehr Frauen in den Wirtschaftswissenschaften ein.

Stagl hat als erste Person weltweit in den USA einen Doktortitel im Wissenschaftsbereich Ökologische Ökonomie erreicht. Sie empfiehlt jungen umwelt-interessierten Menschen, Wirtschaft zu studieren.

Auf dem Bild sieht man Sigrid Stagl. Sie sitzt an einem Tisch und hinter ihr hängt eine Tafel an der Wand.
Auf dem Bild sieht man Daniel Tschofenig mit seiner Siegestrophäe.
Dreifachsieg für Österreich bei Vierschanzen-Tournee

Der österreichische Skispringer Daniel Tschofenig hat die Vierschanzen-Tournee gewonnen. Zweiter wurde Jan Hörl. Stefan Kraft wurde Dritter. Hörl und Kraft sind auch Österreicher. Damit war es auch ein Dreifachsieg für Österreich. Das gab es bisher nur in den Jahren 1975 und 2012.

Für den Kärntner Tschofenig war es der 1. Sieg bei der Vierschanzen-Tournee. Es war auch der 4. Sieg für Tschofenig bei einem Weltcup-Skispringen. Tschofenig sagte, dass der Sieg bei der Vierschanzen-Tournee für ihn unbeschreiblich und wunderschön ist.

Erklärung: Vierschanzen-Tournee

Die Vierschanzen-Tournee ist ein berühmter Wettbewerb im Skispringen. Dabei werden auf 4 verschiedenen Schanzen Bewerbe abgehalten. Die Bewerbe finden in den deutschen Orten Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen statt, sowie in den österreichischen Orten Innsbruck und Bischofshofen. Die Ergebnisse der einzelnen Bewerbe werden zusammengezählt. Der Skispringer mit den besten Ergebnissen gewinnt die Tournee.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

BMSGPK_Logo_srgb