news/APA/Freitag, 04.04.25, 15:57:23

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 04.04.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man den Hafen von Los Angeles, wo viele chinesische Waren eintreffen.
China kündigt Gegen-Zölle auf US-Waren an

Zwischen China und USA ist ein Streit um Zölle ausgebrochen. US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag 34 Prozent zusätzliche Zölle auf Waren auf China verhängt. China hat am Freitag ebenfalls 34 Prozent zusätzliche Gegen-Zölle auf Waren aus den USA angekündigt.

Das ist der nächste Schritt im Streit um Zölle, der von Donald Trump ausgelöst wurde. Die USA kaufen sehr viele Waren aus China ein. Trump will das ändern. Er hat auch für alle anderen Länder der Welt Zölle eingeführt. Weltweit herrscht Unsicherheit, wie es mit der Wirtschaft weitergeht.

Erklärung: Zoll

Zoll ist eine Art Steuer. Die muss man oft bezahlen, wenn man Waren aus einem Land in ein anderes Land bringt. Der Zoll soll die Hersteller im eigenen Land schützen, wenn Waren in einem anderen Land billiger hergestellt werden. Durch den Zoll werden die Waren aus dem anderen Land teurer. Die Mehrzahl von Zoll heißt Zölle.

Südkoreas Präsident Yoon endgültig abgesetzt

Der südkoreanische Präsident Yoon Suk-Yeol hat endgültig sein Amt verloren. Der Präsident hatte im Dezember das Kriegs-Recht ausgerufen. Es kam zu Protesten und er wurde suspendiert. Das Parlament beschloss die Amts-Enthebung. Am Freitag hat nun das Verfassungs-Gericht von Südkorea die Amts-Enthebung von Yoon bestätigt. Damit ist Yoon nicht mehr Präsident von Südkorea.

Nun wird es in Südkorea Neuwahlen geben. Oppositionsführer Lee Jae-myung ist mit der Entscheidung des Gerichts sehr zufrieden. Er gilt als Kritiker von Yoon und als Favorit bei den Neuwahlen.

Erklärung: Opposition

Als Opposition gelten Parteien, die im Parlament vertreten sind, aber nicht der Regierung angehören.

Auf dem Bild sieht man den abgesetzten südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol im Verfassungsgericht in Südkorea.
Auf dem Bild sieht man ein Polizeiauto.
Hass-Verbrechen gegen 3 Männer in Oberösterreich

Im Mühlviertel in Oberösterreich sind 3 homosexuelle Männer Opfer von Hate-Crime geworden. Man sagt auch Hass-Verbrechen dazu. 2 junge Männer wurden festgenommen. Sie sollen ihre Opfer ausgeraubt haben. 2 Opfern wurden auch die Reifen aufgeschlitzt. Bei den Verdächtigen handelt sich wohl um Trittbrett-Fahrer, denn zuletzt wurden ähnliche Fälle aufgedeckt.

Die Verdächtigen konnten ausgeforscht werden, da eines ihrer Opfer sich ihr Auto-Kennzeichen gemerkt hat. Die Verdächtigen sind bereits in Untersuchungs-Haft.

Erklärung: Trittbrett-Fahrer

Trittbrett-Fahrer sagt man zu jemandem, der etwas gut findet und dann nachmacht. Oft wird das Wort für Verbrecher benutzt, die sich durch ein Verbrechen inspiriert gefühlt haben und das Verbrechen dann nachgeahmt haben.

Erklärung: Untersuchungs-Haft

Bei der Untersuchungs-Haft werden Menschen ins Gefängnis gesperrt. Sie sind aber nur eingesperrt, solange die Polizei ermittelt. Danach entscheidet ein Gericht in einem Prozess, ob sie schuldig sind oder nicht.

Einschränkungen in Österreich wegen Maul- und Klauenseuche

In den österreichischen Nachbarländern Slowakei und Ungarn ist im März die Maul- und Klauenseuche (MKS) ausgebrochen. Das ist eine schwere Krankheit bei Tieren. Vor allem Rinder und Schweine sind davon betroffen. In Österreich gab es bisher noch keinen Fall. Zur Vorbeugung wurden aber verschiedene Maßnahmen getroffen. Ab Samstag sind 24 Grenz-Übergänge nach Ungarn und in die Slowakei geschlossen.

Außerdem wurden mehrere Rinderschauen abgesagt. Das sind Veranstaltungen, bei denen Rinder gezeigt und verkauft werden. In mehreren Zoos gibt es Einschränkungen und Sicherheits-Maßnahmen.

Auf dem Bild sieht man einen Zaun mit einem Warnung vor der Seuchengefahr.
Auf dem Bild sieht man 2 Pakete auf eine Treppe liegen.
Ärger mit Handy-Dienstleistungen und Paket-Diensten gestiegen

Im Vorjahr ist der Kunden-Ärger über Handy-Dienstleistungen und Internet-Dienstleistungen gestiegen. Am meisten haben sich Kunden über Paket-Zusteller geärgert. Im Vorjahr wurden insgesamt 544 Post-Schlichtungs-Verfahren bei der Schlichtungs-Stelle eingebracht. Das sind um 42 Prozent mehr als im Jahr 2023.

Bei den Paket-Zustellern hat die Kunden besonders 3 Dinge verärgert: Dass sie nicht angeläutet haben, ihr Paket direkt in den Abhol-Shop ging und dass die Kunden oft keine Benachrichtigung bekommen haben. Bei Handy-Dienstleistungen und Internet-Dienstleistungen gab es einen Anstieg auf 1.659 Fälle. Das sind um 11 Prozent mehr als im Jahr 2023.

Erklärung: Schlichtungs-Stelle

Wenn man Probleme mit den Diensten einer Post-Firma oder einer Telekommunikations-Firma hat, kann man sich in Österreich an eine Schlichtungs-Stelle wenden. Das ist eine vom Staat eingerichtete Beschwerde-Stelle. Diese Schlichtungs-Stelle versucht eine Lösung zwischen den Kunden und der Firma zu finden. Der Streit soll also geschlichtet werden.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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