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news/APA/Dienstag, 04.02.25, 15:14:37

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 04.02.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man einen Soldaten an der Grenze zwischen Mexiko und den USA.
Doch keine neuen US-Zölle gegen Mexiko und Kanada

US-Präsident Donald Trump hat vor kurzem Import-Zölle gegen Mexiko, Kanada und China angekündigt. Daraufhin hatten die 3 Länder auch mit Zöllen gedroht. Die US-Zölle sollten am Dienstag in Kraft treten. Jetzt wurden sie aber teilweise überraschend für 30 Tage ausgesetzt. Das teilten Kanadas Premier-Minister Justin Trudeau, Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum und Trump nach Gesprächen mit.

Mexiko schickt dafür 10.000 Soldaten an die Grenze zu den USA. Trump will nämlich verhindern, dass neue Einwanderer, Kriminalität und Drogen aus Mexiko in die USA kommen. Auch Kanada kündigte an, mehr gegen Drogen und Verbrechen zu tun. Die Import-Zölle gegen China treten offenbar in Kraft. China hat ebenfalls Zölle für Waren aus den USA ab nächster Woche angekündigt.

Erklärung: Zoll

Zoll ist eine Art Steuer. Die muss man oft bezahlen, wenn man Waren aus einem Land in ein anderes Land bringt. Der Zoll soll die Hersteller im eigenen Land schützen, wenn Waren in einem anderen Land billiger hergestellt werden. Durch den Zoll werden die Waren aus dem anderen Land teurer. Die Mehrzahl von Zoll heißt Zölle.

Netanyahu sprach in Washington über Gaza-Waffenruhe

Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu ist zu Besuch in Washington in den USA. Grund für seinen Besuch sind weitere Beratungen zur Vereinbarung über die Waffenruhe im Gaza-Krieg. Israel und die palästinensische Terror-Organisation Hamas hatten sich im Jänner auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg geeinigt. Sie einigten sich auch auf die Freilassung von Geiseln und Gefangenen.

Netanyahu trifft auch US-Präsident Donald Trump. Er ist der erste ausländische Staatsgast von Trump im Weißen Haus. Der Nahost-Krieg ist dabei ein wichtigstes Thema. Bei dem Gespräch geht es auch um den Verkauf von Waffen an Israel, berichteten Medien.

Auf dem Bild sieht man die Politiker Benjamin Netanyahu und Donald Trump.
Auf dem Bild sieht man Dominik Wlazny. Er ist der Gründer von der Bierpartei.
Bierpartei tritt nicht mehr bei Wahlen an

Die Bierpartei tritt nicht mehr bei Wahlen in Österreich an. Das kündigte der Parteichef Dominik Wlazny am Montag in einem Youtube-Video an. Die Partei hat jetzt keine Mitglieder mehr. Man kann auch kein Mitglied mehr werden. Man wird jetzt „anders“ weitermachen, sagte Wlazny. Genaueres dazu sagte er aber nicht.

Der größte Erfolg der Bierpartei war bei der Präsidentschaftswahl 2022. Wlazny trat als Kandidat an und bekam 8,3 Prozent der Stimmen. Er kam damit auf Platz 3. Wlazny ist auch unter seinem Künstlernamen „Marco Pogo“ bekannt. Er ist Arzt und Sänger der Rock-Band „Turbobier“.

Messerangriff bei Anwaltskanzlei in Wien

In einer Anwalts-Kanzlei in Wien hat es am Montag einen Messerangriff gegeben. Dabei wurde eine Mitarbeiterin der Kanzlei lebensgefährlich verletzt. Die 56-Jährige wurde ins Spital gebracht. Inzwischen ist sie wieder in einem stabilen Zustand, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ein Verdächtiger wurde noch am Montag am Abend festgenommen, sagte die Polizei.

Der Tatverdächtige soll ein Kunde der Anwalts-Kanzlei sein. Warum es zu dem Messerangriff gekommen ist, weiß man noch nicht. Der Mann soll noch am Dienstag befragt werden.

Auf dem Bild sieht man das Haus in Wien, in dem die Mitarbeiterin angegriffen wurde.
Auf dem Bild sieht man, wie ein Arzt den Arm von einer Patientin untersucht.
Ärztekammer betont Wichtigkeit von Vorsorge-Untersuchungen für Krebs

Am Dienstag ist Weltkrebstag. Rund 376.000 Menschen sind österreichweit an Krebs erkrankt. Je früher eine Krebs-Erkrankung erkannt wird, desto höher sind die Überlebens-Chancen. Untersuchungen zur Früherkennung von Krebs sind deshalb sehr wichtig. Daran erinnerte die Österreichische Ärztekammer am Dienstag. Immer mehr Menschen erkranken immer früher an Krebs.

Das Angebot der kostenlosen Vorsorge bei Ärztinnen und Ärzten soll jährlich in Anspruch genommen werden. Dazu rief die Ärztekammer auf. Die Vorsorge-Untersuchungen sollten bei Dickdarm und Prostata ab 45 Jahren gemacht werden, bei der Brust ab 40 Jahren. Wenn man gesund lebt, kann man viele Krebsarten verhindern. Man soll sich zum Beispiel ausreichend bewegen und nicht rauchen.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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