news/APA/Dienstag, 01.04.25, 15:30:26

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 01.04.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Foto sieht man ein eingestürztes Haus in der Stadt Mandalay. Daneben gehen zwei Frauen.
Immer mehr Tote nach Erdbeben in Asien

Vor einigen Tagen hat es in Asien ein schweres Erdbeben gegeben. Die Katastrophe hat vor allem das Land Myanmar sehr stark getroffen. Viele Häuser stürzten ein. Die Militär-Regierung des Landes sagt, dass wahrscheinlich über 3.000 Menschen gestorben sind. Internationale Experten glauben, dass die Zahl der Opfer noch viel höher ist. In Myanmar wurde am Dienstag eine Schweige-Minute für die Opfer angehalten. Aus vielen Teilen der Welt treffen inzwischen Spenden ein.

Noch immer werden viele Menschen unter den Trümmern der Häuser vermisst. Großes Glück hatte eine ältere Frau. Sie wurde über 90 Stunden nach dem Erdbeben lebend aus den Trümmern gerettet und in ein Krankenhaus der Hauptstadt Naypyidaw gebracht.

100 Verletzte bei Gasleitungsbrand in Malaysia

Dienstag Früh hat in Malaysia eine Gasleitung zu brennen begonnen. Das Feuer in der Gemeinde Putra Heights im Bundesstaat Selangor verletzte 100 Menschen. 60 Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht. Todesfälle gab es keine. Ein Leck in der Gasleitung hat das Feuer ausgelöst. Die Gaszufuhr wurde an der betroffenen Stelle abgeschaltet.

50 Gebäude waren von dem Brand betroffen. Das Feuer konnte man kilometerweit sehen. Viele Bewohner mussten ihre Häuser verlassen und kamen in eine Notunterkunft in einer Moschee. Das sagt die Regierung von Selangor.

Auf dem Bild ist ein Feuer in der Nähe von Kuala Lumpur zu sehen.
Auf dem Bild sieht man überschwemmtes Land in Queensland in Australien.
Fläche so groß wie Frankreich in Australien überschwemmt

Im australischen Bundesstaat Queensland sind nach heftigen Regenfällen in der vergangenen Woche rund 500.000 Quadratkilometer überschwemmt. Das ist eine Fläche, die so groß ist wie ganz Frankreich. In dem Gebiet wird normalerweise Vieh gezüchtet. Wegen der Überschwemmungen sind mehr als 100.000 Nutztiere ertrunken oder weggespült worden. Der Landwirtschaftsminister glaubt, dass die Zahl der getöteten Tiere noch steigen wird.

Meteorologen warnten vor weiteren Regenfällen. In einigen Gebieten von Queensland hat es in der vergangenen Woche soviel geregnet wie sonst in einem ganzen Jahr. Schuld daran ist laut Experten der Klimawandel.

Erklärung: Klimawandel

Auf der Erde wird es immer wärmer. Das nennt man Erderwärmung oder Klimawandel. Dadurch ändern sich die Temperaturen auf der Erde mehr als es die Natur verkraftet. Eine Ursache für den Klimawandel sind Treibhausgase wie Kohlen-Dioxid.

Autos von Tesla in Rom zerstört

In der Nacht von Sonntag auf Montag sind in der italienischen Hauptstadt Rom 17 Autos von der Marke Tesla zerstört worden. Die Autos standen auf dem Parkplatz von einem Tesla-Händler und begannen zu brennen. Ein Teil des Gebäudes des Tesla-Händlers wurde ebenfalls beschädigt. Die Polizei glaubt, dass jemand die Autos angezündet hat. Die Polizei untersucht nun die Überwachungs-Kameras, um den oder die Täter zu finden.

In Deutschland und in den USA gab es bereits mehrere Angriffe auf Tesla-Autos. Die Täter protestierten damit gegen Elon Musk. Musk ist der Chef von Tesla und Mitglied in der Regierung von US-Präsident Donald Trump. Musk nannte die Angriffe in Rom einen Terroranschlag.

Auf dem Bild ist ein brennendes Auto auf einem Parkplatz zu sehen. Zwei Feuerwehrmänner sind im Einsatz.
Auf dem Bild sind Rettungsfahrzeuge auf der Südautobahn zu sehen.
4 Tote bei schwerem Unfall auf A2

Am Dienstag in der Früh hat es auf der Südautobahn im Bereich Scheiblingkirchen in Niederösterreich einen schweren Unfall gegeben. Ein Kleinbus stieß mit einem Lkw zusammen, der einen Parkplatz verließ. 4 der 8 ukrainischen Fahrgäste im Kleinbus kamen bei dem Unfall ums Leben. Die anderen 4 wurden schwer verletzt. Die 2 Personen im Lkw erlitten leichte Verletzungen. Die Autobahn Richtung Wien blieb für einige Stunden gesperrt und es kam zu viel Stau.

Seit Jahresbeginn sind bereits 62 Menschen bei Verkehrsunfällen in Österreich gestorben. Das sind um 8 Tote mehr als in den Monaten Jänner, Februar und März des Vorjahres. Die meisten Toten im Straßenverkehr gab es in Niederösterreich. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) fordert daher niedrigere Tempo-Limits auf den Straßen. Auch höhere Strafen sorgen für mehr Disziplin im Straßen-Verkehr, sagt der VCÖ.

In Österreich sind wieder mehr Menschen ohne Arbeit

Der Wirtschaft in Österreich geht es weiter sehr schlecht. Das hat zur Folge, dass die Firmen weniger Geld verdienen. Daher gibt es auch immer weniger Jobs. Das berichtet das Arbeitsmarktservice (AMS). Besonders stark betroffen sind der Handel und die Industrie. Fast 400.000 Menschen haben Ende März in Österreich keine Arbeit gehabt. Ungefähr 80.000 davon haben eine Schulung gemacht. Vergleicht man die Zahlen mit dem März des Vorjahres, dann gibt es 27.400 Arbeitslose mehr.

In Österreich geht die Wirtschaft schon seit 2023 immer weiter zurück. Eine Wirtschaft, die immer weniger leistet, ist in einer so genannten Rezession. Die Experten glauben, dass es der Wirtschaft erst ab dem Sommer wieder etwas besser geht.

Auf dem Foto sieht man ein Schild vom AMS. Es ist blau, weiß und rot. AMS ist das Arbeitsmarktservice in Österreich.
Auf dem Bild sieht man Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Frau Doris Schmidbauer mit Sternsingern.
Rekord-Spenden-Ergebnis für die Sternsinger-Aktion

Die Sternsinger in Österreich freuen sich heuer über ein Rekord-Spenden-Ergebnis. Rund 85.000 Kinder und Jugendliche sammelten in ganz Österreich insgesamt rund 20,5 Millionen Euro für die Dreikönigs-Aktion der Katholischen Jungschar. Das Geld wird für rund 500 Sozial-Projekte auf der ganzen Welt verwendet. Die Aktion hilft zum Beispiel Not leidenden Kindern und Familien in Ländern wie Bolivien, Nepal und Tansania.

Das Besondere an der Sternsinger-Aktion ist, dass dabei Kinder den Einsatz für andere Menschen und für eine gerechtere Welt vorleben. Das sagt Martina Erlacher. Sie ist die Vorsitzende der Katholischen Jungschar Österreichs.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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