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news/APA/Dienstag, 11.03.25, 15:49:20

ÖFB-Kader für Serbien-Spiele mit Alaba und Debütant Florucz

Österreichs Fußball-Teamchef Ralf Rangnick wartet in seinem ersten Kader des neuen Jahres mit einem Debütanten auf. Slowenien-Legionär Raul Florucz befindet sich für die Play-off-Duelle der Nations League nächste Woche mit Serbien erstmals im Aufgebot des A-Nationalteams. David Alaba steht zum ersten Mal nach seiner Ende 2023 erlittenen schweren Knieverletzung wieder zur Verfügung. Nominiert wurden auch der zuletzt verletzte Xaver Schlager und Rückkehrer Stefan Lainer.
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ÖFB-Kapitän Alaba hat sein bisher letztes Länderspiel am 21. November 2023 im Test gegen Deutschland (2:0) bestritten. 485 Tage später könnte der Abwehrstar von Real Madrid am Donnerstag der kommenden Woche (20.45 Uhr/live ORF 1) im Heimspiel gegen die Serben sein Comeback im ÖFB-Dress geben. Für den 32-jährigen Wiener wäre es das 106. Länderspiel. Inwiefern Alaba für beide Partien zur Verfügung steht, ist offen. „Ich halte es für nicht sehr wahrscheinlich, dass er beide Spiele die gesamte Zeit spielen kann“, sagte Rangnick.

Eine Premiere könnte Florucz geben. Der gebürtige Oberösterreicher war beim jüngsten Lehrgang im November bereits auf der Abrufliste gestanden. Mit zwölf Saisontoren für Olimpija Ljubljana führt der 23-Jährige aktuell die Schützenliste an. „Für einen Spieler, der nicht immer im Sturmzentrum spielt, eine richtig gute Quote“, meinte Rangnick. Florucz erhielt im Angriff den Vorzug gegenüber Freiburg-Stürmer Junior Adamu, der nur auf der Abrufliste aufscheint. Dort steht erstmals auch Rapid-Youngster Nikolaus Wurmbrand. Andreas Weimann fehlt verletzungsbedingt.

In der Abwehr muss Rangnick neben Maximilian Wöber und Michael Svoboda auch Rechtsverteidiger Stefan Posch vorgeben. Seine Rolle könnte Phillipp Mwene übernehmen. Bayern-München-Rechtsverteidiger Konrad Laimer, der im ÖFB-Team üblicherweise eine Etappe weiter vorne zum Einsatz kommt, fehlt im Hinspiel gegen die Serben gesperrt.

Eine Chance könnte sich dadurch auch für Lainer auftun. Der Mönchengladbach-Legionär hatte vor einem Jahr sein ÖFB-Comeback nach überstandenen Lymphknotenkrebs gegeben. Im Juni war er der letzten Kaderreduktion vor der EM in Deutschland zum Opfer gefallen und seither nicht mehr einberufen worden. Ein ÖFB-Comeback nach einem Jahr Pause gibt auch Trabzonspor-Offensivmann Muhammed Cham.

Mit dabei ist nach seinen jüngsten Verletzungsproblemen auch wieder Feyenoord Rotterdams Gernot Trauner. Die zuletzt erkrankten Offensivstützen Christoph Baumgartner und Patrick Wimmer stehen ebenso im Aufgebot wie etwas überraschend Xaver Schlager. Dem Mittelfeldmann von RB Leipzig machten nach seinem Kreuzbandriss zuletzt wieder Knieprobleme zu schaffen. In diesem Jahr hat der 27-Jährige noch kein Pflichtspiel absolviert.

Das Tormann-Trio bilden Patrick Pentz, Alexander Schlager und Tobias Lawal vom LASK. Auf die Abrufliste rutschte neben Niklas Hedl auch Matthias Seidl. Damit befindet sich erstmals seit zweieinhalb Jahren kein Rapid-Profi im ÖFB-Kader. Vom Stadtrivalen Austria steht Dominik Fitz erstmals auf der Abrufliste. Auf dieser ist nach langer Absenz unter anderen auch Torino-Legionär Valentino Lazaro wieder zu finden.