Mizera und Seebauer gewannen „Dancing Stars“-Casting

Fünf Folgen lang konnte das ORF 1-Publikum die Showreise von Mizera und Seebauer verfolgen. Dabei bewiesen die 27-jährige Ukrainerin und der 26-jährige Steirer, dass sie mit Amateuren unterschiedlichster Levels zurechtkamen. Im Finale gab es zwei Herausforderungen zu stemmen. Zunächst stand ein Tanz mit einem anderen Profi am Programm. Dabei tanzten die beiden späteren Sieger miteinander einen Paso doble, der sehr feurig und voller beeindruckender Hebefiguren ausfiel. „Perfekt“ wären sie für „Dancing Stars“ befand schon zu diesem Zeitpunkt Jurorin Maria Angelini-Santner.

Zum Abschluss mussten Showtänze zum Besten gegeben werden. Patrick tanzte mit Amateurin Petra zu „Grease“. Dabei ließ er seine Partnerin richtig scheinen. „Brillant gemeistert“, lobte Gastjuror Bruce Darnell, der auch bei der 16. Staffel einen Auftritt haben wird. Insgesamt landeten sie mit 32 Punkten jedoch nur ex aequo auf Platz 3. Da aber die Gesamtleistung der vergangenen Wochen für die Entscheidung herangezogen wurde, brachte es Patrick dann doch zum Castingsieg.

Mizera landete dagegen mit Amateurtänzer Richard, der einen sehr ernsten James Bond mimte, mit 38 Punkten sogleich auf Platz 1. „Wir hatten alle Gänsehaut“, sagte Juror Balázs Ekker, während Jurorin Missy May gar zu Tränen gerührt war. „Woche für Woche hast du uns das Maximum gezeigt“, lobte sie Mizera.

„Das war mein Traum. Jetzt weiß ich ganz sicher, dass alles im Leben möglich ist“, freute sich die Siegerin im Gespräch mit der APA und weiteren Medien. Auch Seebauer zeigte sich hocherfreut. Er sei erst mit 15 Jahren zum Tanzen gekommen – aus reinem Gruppenzwang. In der Tanzschule habe er dann aber gemerkt: „Da geht was.“ Dass er bei „Dancing Stars“ auftreten könnte, hätte er sich aber nie zu träumen gewagt. Beide sprachen von einer emotionalen, zeitintensiven Reise. Es wurde unter den Toptänzern schnell ausgesiebt, so Seebauer. Auch er sei mit seiner Strategie zunächst „eingefahren“. Im Verlauf der Castingreise habe er sich die Kritik aber zu Herzen genommen. Mizera versuchte, „nicht nur professionelles Tanzen zu zeigen, sondern auch eine Geschichte zu transportieren“.

Ab März bekommen die beiden bei „Dancing Stars“ einen Promi an ihre Seite gestellt. Darunter finden sich etwa Ex-Grünen-Politikerin Eva Glawischnig, Geschäftsfrau Simone Lugner, Ex-Tennisprofi Stefan Koubek und Koch Andi Wojta. „Ich sage es ehrlich: Ich bin streng. Aber ich möchte, dass es zwischen uns eine Chemie gibt“, erklärte Mizera ihren Lehrstil. Seebauer strich hervor, dass es wichtig sei, das Gegenüber nicht zu unter-, aber auch nicht zu überfordern. Die Empathie dürfe nicht auf der Strecke bleiben. „Es soll Spaß machen“, sagte er und zeigte sich hoffnungsvoll, dass unter den Profis keine große Rivalität bestehe und man sich als Neuling auch den einen oder anderen Tipp abholen könne. Klar sei: „Wir bringen einen frischen Wind rein und werden Aufsehen erregen.“