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news/APA/Freitag, 14.03.25, 14:52:01

Freeskier Matej Svancer holt große Weltcupkugel

Der Traum von Matej Svancer vom Gesamtweltcupsieg im "Park & Pipe" der Freeskier hat sich am Freitag doch noch erfüllt. Der 20-jährige Salzburger hatte wegen einer Fersenprellung den Slopestyle-Bewerb beim Weltcup-Finale in Tignes auslassen müssen. Luca Harrington vergab am Freitag aber seine große Chance. Dem Neuseeländer hätte im Slopestyle ein dritter Rang gereicht, er wurde vor den Augen Svancers aber überraschend nur Zehnter.
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„Es kann sich niemand vorstellen, wie stressig die beiden letzten Tage für mich gewesen sind. Es ist so hart, nur zuschauen zu können, aber jetzt ist eine riesige Erleichterung da“, erklärte Svancer nach seinem bisher größten Erfolg. Viel lieber hätte er in fittem Zustand selbst die Kugel fixiert. „Aber klar ist auch, dass ich eine Top-Saison gefahren bin. Gesamtweltcup-Sieger hört sich richtig gut an. Ich glaube, ich werde erst dann realisieren, was ich da geschafft habe, wenn ich die Kugel in der Hand halte“, sagte er kurz vor der Übergabe.

ÖSV-Cheftrainer Martin Premstaller ließ nach der Entscheidung seinen Freudentränen freien Lauf: „Ich bin total fertig. Das ist ein Traum, der für uns in Erfüllung geht. Was Matej in dieser Weltcupsaison abgeliefert hat, lässt sich in Worten gar nicht beschreiben“, erklärte der Funktionär. Gemeint waren die beiden Big-Air-Triumphe von Svancer in Chur (SUI) und Aspen (USA), der Slopestyle-Sieg in Stoneham (CAN) sowie zwei weitere Podestplätze bei den Big-Air-Bewerben am Kreischberg (2.) und Klagenfurt (3.) an.

Svancer holte damit die erste Kristallkugel für das rot-weiß-rote Freeski-Team überhaupt. Trotz seiner Blessur wird das für den Salzburger umso mehr Motivation sein, um bei den Snowboard- und Ski-Freestyle-Weltmeisterschaften im Engadin um die Medaillen mitkämpfen zu können.

Bei den Frauen schaffte die Tirolerin Lara Wolf im Finale den sechsten Rang. Wolf freute sich nach Rang drei im Big Air am Kreischberg über ihr nächstes gutes Resultat nach ihrem Comeback und tankte Selbstvertrauen für die WM in zwei Wochen in der Schweiz. „Das Ergebnis zeigt, dass ich auch im Slopestyle gut dabei bin – die WM kann also kommen“, meinte Wolf, und Cheftrainer Martin Premstaller blickte gleich noch weiter. „Lara hat das gut gemacht und mit Rang sechs wieder wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation gesammelt.“