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blog / Montag 02.09.24

Herausforderungen und Einflüsse von PR

PR-Arbeit wandelt sich durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz kontinuierlich. Unternehmen sind dazu gezwungen, sich anzupassen, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Herausforderungen die moderne PR-Arbeit beeinflussen und wie Sie diese überwinden können.
Andrii Yalanskyi / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Von Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz bis hin zu Fake News – Unternehmen sind vermehrt mit Einflüssen und Herausforderungen konfrontiert, die Gegenwart und Zukunft der PR-Arbeit prägen. Vor welchen Schwierigkeiten steht die Öffentlichkeitsarbeit und wie kann man diese überwinden?

1. Digitalisierung 

Dass digitale Medien und Online-Plattformen die moderne Medienwelt dominieren, ist kein Geheimnis. PR-Professionals sind dazu gezwungen, klassische Pressearbeit neu zu denken.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Im digitalen Zeitalter gibt es eine überwältigende Menge an Informationen. Da sich somit Inhalte schneller als je zuvor verbreiten, verspüren Mitarbeiter:innen in diesem Bereich einen erhöhten Druck: Sie müssen in Echtzeit agieren, ständig Medien monitoren und schnell auf Nachrichten reagieren.

Außerdem neigen wir durch die Vielfalt an Informationen dazu, traditionelle Nachrichten leichter zu übersehen oder zu ignorieren. Für PR-Arbeit ist es daher nicht mehr ausreichend, nur Informationen zu senden, sondern es geht darum, Aufmerksamkeit zu erregen und im Gedächtnis der Kosument:innen zu bleiben. Da die Medienwelt stark digitalisiert ist, wird von PR-Profis zunehmend ein umfassendes IT-Know-how erwartet, um sich ständig an technologische Innovationen anzupassen.

Jedoch bringt die Digitalisierung auch einige positive Aspekte für die PR-Arbeit. Digitale Pressemitteilungen können weltweit in Echtzeit verbreitet werden, wodurch Unternehmen und Organisationen ein internationales Publikum schnell erreichen können. Die Möglichkeit, Informationen über verschiedene Kanäle und soziale Medien zu verbreiten, erhöht außerdem die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit.

 

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2. Shit Storms

In der digitalen Welt haben Konsument:innen mehr Macht und Kontrolle über den Ruf eines Unternehmens. Negative Bewertungen, Skandale oder Krisen können schnell ihre Reputation schädigen und das Vertrauen der Öffentlichkeit untergraben. Daher ist es umso wichtiger, auf schnelle Reaktionsfähigkeit und Krisenmanagement zu setzen, um die Unternehmensreputation im Falle einer kritischen Situation zu schützen.

Darüber hinaus ist es schwierig, in einer Zeit, in der Konsument:innen und die Öffentlichkeit zunehmend skeptisch sind, ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und Transparenz aufrechtzuerhalten. PR-Profis müssen daher ihre Produkte und Dienstleistungen offen und ehrlich kommunizieren, um Kundenbeziehungen zu pflegen und deren Zufriedenheit zu garantieren. Der Vertrauensaufbau spielt für die Öffentlichkeitsarbeit eine zentrale Rolle, da sie essenziell für den langfristigen Erfolg und das Image eines Unternehmens ist.

Um eine kundenorientierte Kommunikation zu pflegen, müssen Unternehmen zunehmend flexibel sein und ihre Inhalte an neue Plattformen anpassen.

3. Fake News

Die Verbreitung von Falschinformationen stellt Unternehmen und deren PR-Teams vor große Herausforderungen. Unter Falschinformationen versteht man etwa Clickbait, Verschwörungstheorien, KI-Deepfakes oder verfälschte Nachrichten. Die Möglichkeit, durch KI manipulierte Fotos, Videos und Audiodateien im Handumdrehen zu erstellen und anschließend zu verbreiten, kann das Vertrauen der Kund:innen in ein Unternehmen enorm schwächen. Daher sind der Aufbau und die Pflege von Glaubwürdigkeit durch transparente Kommunikation entscheidend, um das Vertrauen in ein Unternehmen zu stärken und den Ruf zu schützen.

Künstliche Intelligenz bietet in der PR-Arbeit zahlreiche Möglichkeiten zur Bekämpfung von Fake News. Durch die Fähigkeit, große Datenmengen in Echtzeit zu analysieren, kann KI dabei helfen, gefälschte Nachrichtenquellen effizient zu identifizieren und aufzudecken. Algorithmen zur Mustererkennung sind außerdem in der Lage, Unstimmigkeiten in der Berichterstattung und verdächtige Verhaltensmuster zu erkennen, die auf die Verbreitung von Fehlinformationen hindeuten könnten.

 

Fazit

Die PR-Arbeit steht vor einem klaren Wandel. Unternehmen müssen ihre Strategien anpassen, um in der digitalen Informationsflut relevant zu bleiben und sich gegen Falschinformationen zu schützen. Dies erfordert IT-Know-how, transparente Kommunikation und innovative Methoden, um die Aufmerksamkeit und das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen. Künstliche Intelligenz bietet dabei neue Möglichkeiten für die moderne PR-Arbeit, um Kundenbeziehungen gezielt zu fördern und zu stärken.
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