Software-as-a-Service (SaaS) wächst
Immer mehr Unternehmen nutzen SaaS-Angebote und verschieben Produktionsdaten in die Cloud, um viele ihrer Geschäftsanforderungen schneller erfüllen zu können. Die Services reichen von umfangreichen CRM-Systemen bis zu kritischen Workload-Services wie E-Mail-Lösungen oder Datenbanken. Bis zum Jahr 2025 werden 55 Prozent der Großunternehmen erfolgreich eine umfassende Cloud-SaaS-Strategie implementiert haben, prognostiziert das Beratungsunternehmen Gartner.
Einer der größten SaaS-Anbieter ist Microsoft. In vielen Unternehmen ist Microsoft 365 mit Services wie Exchange Online, SharePoint Online und OneDrive die alltägliche Basis für geschäftskritische Aktivitäten. Was geschieht aber, wenn Microsoft 365 Daten beschädigt werden, jemand sie versehentlich löscht oder wenn Daten bei einem Angriff verloren gehen? SaaS-Angebote stellen Unternehmen vor allem bei der Datensicherung häufig vor erhebliche Herausforderungen:
- Datenschutz: Microsoft 365 garantiert die Verfügbarkeit der Daten, aber nicht deren Schutz.
- Gelöschte Daten: SaaS-Anbieter bieten Data Recovery gegen Datacenter-Ausfälle, aber keinen garantierten Schutz vor versehentlichem Löschen, Viren, Malware, Hackern oder Ransomware-Angriffen.
- Verantwortlichkeit: Jeder SaaS-Anbieter betont ausdrücklich, dass Kunden für den Schutz ihrer Daten selbst verantwortlich sind.
- Datenverlust: Datenverluste sind häufiger denn je. Selbst kleine Vorfälle können Tagesgeschäft und Rentabilität beeinträchtigen.
- Wiederherstellung: Die nativen Papierkörbe und Versionsverläufe von Microsoft 365 sind keine echten Backups. IT-Abteilungen haben keine Kontrolle über Backup und Recovery.
- Archivierung: Wird eine Mailbox ohne vorherige Sicherung gelöscht, wird ihr Inhalt nach 30 Tagen nicht mehr aufbewahrt oder erkannt.
- E-Mail-Rücksicherung: Ohne Drittanbieterservice ist beim Exchange Server keine zeitpunktgenaue Wiederherstellung möglich. Bei einem Ransomware- Angriff oder versehentlichem Löschen kann kein Postfach-Rollback durchgeführt werden.
- Sicherheit & Compliance: Daten müssen datenschutzkonform verschlüsselt und am besten an einem anderen Ort als dem Datacenter des SaaS-Anbieters gesichert werden.
Wahlmöglichkeiten und Kontrolle
Mit zusätzlichen, umfassenden SaaS-Angeboten, wie beispielsweise NetApp SaaS Backup für Microsoft 365, können Unternehmen auch außerhalb der Microsoft Cloud ihr eigenes Backup erzeugen. Sie schützen Microsoft 365 Daten vor versehentlichem oder absichtlichem Löschen oder vor Angriffen, etwa durch Ransomware. Mit NetApp SaaS Backup können die Daten ganz einfach an einem beliebigen externen Ort gespeichert werden – entweder bei Microsoft Azure oder Amazon Web Services in unterschiedlichen Regionen weltweit.
Bei diesem SaaS-Angebot müssen nur die zu sichernden Quelldaten und das Ziel für das Backup ausgewählt werden. Anhand eines festgelegten Zeitplans werden die Daten von E-Mails, Kalendern, Kontakten, Aufgaben, Websitesammlungen, Websites, Listen und Dateien in OneDrive for Business automatisch gespeichert. Über eine zentrale Benutzeroberfläche können Unternehmen jederzeit nach Backups suchen und die entsprechenden Daten wiederherstellen. Um den Service zu starten, sind weder Software- oder Hardwareanschaffungen noch Installationen notwendig. Man braucht lediglich eine entsprechende Lizenz.
SaaS Backup bietet folgende Möglichkeiten
- Langfristige Sicherung der Microsoft 365 Daten
- Automatisierte und vereinfachte Methode zur Sicherung und Wiederherstellung von Microsoft 365 Daten
- Zeitpunktgenaue Backups
- Erweiterte Funktionen zum Suchen und Wiederherstellen verlorener Daten
- Daten auf granularer Ebene wiederherstellen
- Off-Boarding-Funktion zur Migration von Benutzern und Standorten in On-Premises-Systeme
- Erfüllung gesetzlicher Auflagen und Datenaufbewahrungsfristen in Cloud-basierten Services