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news/APA/Montag, 03.02.25, 15:37:33

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 03.02.2025

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man Tobias Thomas. Er ist der Generaldirektor von der Statistik Austria.
Inflation lag im Jänner bei 3,3 Prozent

Im Jänner 2025 ist die Inflation in Österreich bei 3,3 Prozent gelegen. Das heißt, das Leben in Österreich war um 3,3 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Im Vergleich zum Dezember 2024 stieg die Inflation um 1,1 Prozent. Das teilte die Statistik Austria am Montag mit.

Am stärksten stiegen im Jänner die Preise im Dienstleistungs-Bereich und die Preise für Energie. Im Dienstleistungs-Bereich stiegen die Preise um 4,7 Prozent, die Preise für Energie stiegen um 3,7 Prozent. Im Verlauf des Jahres soll es wieder sinkende Inflations-Raten geben. Das sagte der Generaldirektor der Statistik Austria Tobias Thomas.

Erklärung: Inflation

Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Wenn die Inflation niedrig ist, steigen die Preise nur leicht. Wenn die Inflation hoch ist, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.

Arbeitslosenzahlen stiegen im Jänner weiter an

Die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt. Ende Jänner waren 445.513 Menschen beim Arbeitsmarktservice AMS arbeitslos oder in Schulungen gemeldet. Im Vergleich zum Jänner im vorigen Jahr waren um 5,8 Prozent mehr Menschen arbeitslos. Seit April 2023 steigen in Österreich wegen der schlechten Wirtschaftslage die Arbeitslosenzahlen. AMS-Vorständin Petra Draxl glaubt nicht, dass in den kommenden Monaten die Arbeitslosigkeit zurückgehen wird.

Im Bereich Warenerzeugung und Industrie verloren im Jänner im Jahres-Vergleich die meisten Menschen ihren Job. Hier stieg die Arbeitslosigkeit um fast 15 Prozent. Im Handel war es ein Anstieg um mehr als 8 Prozent. Nur beim Bau ist die Arbeitslosigkeit gesunken.

Erklärung: AMS

AMS ist die Abkürzung für Arbeitsmarkt-Service. Wer in Österreich Arbeit sucht und Arbeitslosen-Geld bekommen will, muss sich beim AMS melden. Das AMS hilft Menschen, Arbeit zu finden. Das AMS rechnet auch immer aus, wie viele Menschen in Österreich als arbeitslos gemeldet sind.

Auf dem Bild sieht man ein Schild vom AMS.
Auf dem Bild sieht man Überschwemmungen in Queensland in Australien.
Überschwemmungen nach starkem Regen in Teilen von Australien

In Queensland in Australien regnet es gerade sehr viel. Wegen des heftigen Regens gibt es starke Überschwemmungen. In der Stadt Townsville im Nordosten des Landes hat es in 3 Tagen so viel geregnet wie sonst in einem halben Jahr. Das teilte die australische Wetterbehörde mit. Rund 400 Menschen wurden in Evakuierungs-Zentren untergebracht. Der Strom fiel teilweise aus. Supermärkte blieben geschlossen, weil sie zum Teil überschwemmt wurden.

Mehrere Flüsse traten über die Ufer. Es wurden auch Krokodile in den überschwemmten Gebieten gesichtet. Menschen sollen deshalb besonders vorsichtig sein, warnten Behörden. Laut Wetterexperten soll es in den nächsten Tagen weiter stark regnen.

Grammy für Album des Jahres geht an Beyonce

Am Sonntag hat in Los Angeles in den USA die 67. Grammy-Verleihung stattgefunden. Die US-Musikerin Beyonce gewann gleich mehrere der bekanntesten Musik-Preise der Welt. Sie bekam zum ersten Mal den Grammy für das beste Album. Beyonce wurde für ihr Album „Cowboy Carter“ ausgezeichnet. Sie bekam auch den Preis für das beste Country-Album. Das ist vor ihr noch keiner schwarzen Sängerin gelungen.

Mit insgesamt 35 Preisen gewann Beyonce bisher die meisten Grammys. Im Bereich Klassik gab es auch einen Preis für Österreich. Der Vorarlberger Manfred Honeck gewann mit dem Duo Mark Donahue und John Newton den Preis als beste Ton-Ingenieure im Klassik-Bereich. Die meisten Grammys gewann heuer der US-Rapper Kendrick Lamar mit 5 Preisen.

Auf dem Bild sieht man die US-Sängerin Beyonce.
Auf dem Bild sieht man einen Seeadler.
Schon 90 Seeadler-Brutpaare in Österreich

Die Tierschutz-Organisation WWF schätzt, dass derzeit 90 Seeadler-Brutpaare in Österreich leben. In den nächsten Jahren könnten es sogar bis zu 100 Brutpaare werden, glaubt WWF-Artenschutzexperte Christian Pichler. Grund für den Anstieg der Seeadler-Population ist der strenge und europaweite Schutz der Vögel. Das Forschungsprogramm und Schutzprogramm des WWF Österreich ist dabei ein wichtiger Teil.

Der Seeadler galt Mitte der 1950er-Jahre in Österreich als ausgerottet. Dank vieler Schutz-Maßnahmen kamen die Seeadler ab 2001 wieder nach Österreich. Trotzdem gibt es für den Seeadler laut WWF noch immer Bedrohungen. Das sind zum Beispiel illegale Vergiftungen oder Abschüsse.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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