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news/APA/Dienstag, 01.10.24, 15:39:07

TopEasy – Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache 01.10.2024

Hier finden Sie einen Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache (Sprachniveau B1).
Laurence Mouton / PhotoAlto / picturedesk.com
Auf dem Bild sieht man zerstörte Wohnhäuser nach einem israelischen Luft-Angriff im Süden vom Libanon.
Israels Armee startete Boden-Offensive im Libanon

Der Konflikt zwischen Israel und der im Libanon herrschenden Miliz Hisbollah verschärft sich weiter. Am Dienstag startete Israels Militär eine Boden-Offensive im Libanon, also eine militärische Operation mit Boden-Truppen. Das teilte Israel mit. Es ist die erste Boden-Offensive von Israel im Libanon seit 2006. Die Hisbollah griff daraufhin Israel mit Raketen an. Im Zentrum von Israel wurde Luftalarm ausgelöst. In Tel Aviv soll es Explosionen gegeben haben.

Israel will die Hisbollah aus dem Süden vom Libanon verdrängen. Dann können israelische Bürgerinnen und Bürger in ihre Wohngebiete in der Nähe der Grenze zurückkehren, sagt Israel. Das ist wegen der Kämpfe derzeit nicht möglich. Israel grenzt im Norden an den Libanon.

Bis zu 600 Tote durch Hurrikan "Helene" in den USA befürchtet

In den USA ist die Zahl der Toten durch den Hurrikan „Helene“ weiter gestiegen. Besonders betroffen vom Hurrikan sind die US-Bundesstaaten Florida, Georgia, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia. Dort starben mehr als 100 Menschen. Die Zahl der Toten steigt aber wohl noch. Bis zu 600 Tote werden befürchtet, teilte eine Beraterin von US-Präsident Joe Biden mit.

Millionen Menschen in den USA sind von den Folgen von „Helene“ betroffen. Das ganze Ausmaß der Schäden war noch nicht klar. Biden kündigte an, in die verwüsteten Gebiete zu reisen. Am Mittwoch wird er North Carolina besuchen. Außerdem sagte er den Betroffenen Hilfe zu.

Erklärung: Hurrikan

Ein Hurrikan ist ein sehr großer Wirbelsturm mit viel Regen und heftigen Winden. Durch den Regen gibt es oft auch Überschwemmungen. Andere Wörter für Hurrikan sind Taifun oder Zyklon.

Auf dem Bild sieht man zerstörte Autos und umgestürzte Bäume nach dem Hurrikan im US-Bundesstaat North Carolina.
Auf dem Bild sieht man, wie ein Auto bei einer Tankstelle betankt wird.
Inflation sank im September auf 1,8 Prozent

Die Inflation in Österreich sinkt weiter. Im September lag die Inflationsrate bei 1,8 Prozent. Das ergab die Schnellschätzung der Statistik Austria am Dienstag. Das war der niedrigste Wert seit Februar 2021. Damals lag die Inflation bei 1,2 Prozent. Im Vergleich zum heurigen August sank die Inflation nur ein wenig.

Grund für das Sinken der Inflation ist vor allem, dass Treibstoffe billiger wurden. Dienstleistungen trieben die Inflation weiter an.

Erklärung: Inflation

Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.

Arbeitslosigkeit in Österreich im September gestiegen

Wegen der Wirtschafts-Rezession gibt es mehr Arbeitslose in Österreich. Im September waren über 350.000 Personen beim Arbeitsmarktservice AMS als arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Das waren fast 34.000 mehr Personen als im September im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote betrug im heurigen September 6,6 Prozent.

Bei manchen Berufen stieg die Zahl der Arbeitslosen besonders stark an. Das waren etwa die Waren-Erzeugung, der Bau und die Gastronomie.

Erklärung: Wirtschafts-Rezession

Wenn ein Land unter einer Wirtschafts-Rezession leidet, haben Unternehmen nicht genug Geld. Unternehmen können nicht mehr so viele Produkte herstellen und verkaufen. Dann gibt es auch mehr Arbeitslose, weil viele Menschen ihren Job verlieren. Darum steigt während einer Wirtschafts-Rezession die Zahl der Arbeitslosen.

Auf dem Bild sieht man ein Schild vom AMS. Dahinter sieht man einen Baum.
Auf dem Bild sieht man 2 Kinder, die sich an den Händen halten und über einen Zebrastreifen gehen.
Fast 600 Kinder im Straßenverkehr letztes Jahr verletzt

Letztes Jahr sind 592 Kinder in Österreich als Fußgänger im Straßenverkehr verletzt worden. Jedes 3. Kind war gerade auf einem Zebrastreifen unterwegs, als es zum Unfall kam. Das teilte der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) am Dienstag mit. 2 Kinder starben 2023 im Straßenverkehr. Von den verletzten Kindern wurden 577 im Stadtgebiet angefahren. In Wien gab es 192 Unfälle mit Kindern, im Burgenland gab es 4.

Autofahrer müssen laut der Straßenverkehrs-Ordnung bei Kindern im Straßenverkehr besonders gut aufpassen. Sie müssen langsamer fahren und bremsen, wenn ein Kind die Straße überqueren will. Auch dann, wenn es an der Straßenstelle keinen Zebrastreifen gibt. Diese Regel gibt es seit 30 Jahren, aber das wissen viele Autofahrer nicht.

Sirenen-Test am Samstag in ganz Österreich

Am Samstag findet in ganz Österreich wieder der jährliche Sirenen-Test statt. Dabei werden alle Warn-Sirenen oder Alarm-Sirenen im Land probeweise ausgelöst. Diesmal wird auch das neue Handy-Warnsystem AT-Alert getestet. Zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr werden die Sirenen und das Handy-Warnsystem getestet.

Beim Test vom Warnsystem AT-Alert bekommt man Warnungen auf sein Handy. Zuerst erscheint eine Textmeldung am Bildschirm. Danach wird das Handy einen lauten Ton von sich geben. Wer diesen Ton nicht hören möchte, kann das Handy auch in den Flugmodus versetzen oder ausschalten.

Auf dem Bild sieht man eine Warnsirene.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums

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