Der Umsatz konnte 2016 gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Das Kernprodukt „DeFacto-Pressespiegel“ erreichte ein zufriedenstellendes Wachstum. Die E-Paper-Verkäufe über den Austria-Kiosk konnten einen Zuwachs von 25 Prozent verzeichnen.
Ende 2016 wurde die neue Organisationsstruktur des Unternehmens präsentiert und mit Anfang März 2017 umgesetzt. Zu den wichtigsten Eckpunkten der neuen Struktur zählt eine Stärkung des Bereichs „Content-Management“, der sich mit der Aufbringung und Aufbereitung aller Medieninhalte beschäftigt. Darüber hinaus wurde das Produktmanagement neu besetzt und breiter aufgestellt. In den Produktionsbereichen wurden Abteilungen zusammengelegt, um höhere Effizienz zu gewährleisten und besser auf Belastungsspitzen reagieren zu können.
Zu den Produktneuheiten zählt der Abstract-Pressespiegel, für den mit den ÖBB der erste Großkunde gewonnen werden konnte. Kunden erhalten damit redaktionelle Zusammenfassungen zu ihren wichtigsten medialen Themen. Durch die Integration von Medienbeobachtung und Medienresonanz-Analysen lassen sich tiefschichtige Informationen zum eigenen Bild in den Medien gewinnen. Für die Erweiterung des Austria-Kiosk um ein artikelbasiertes Angebot wurden 2016 wichtige Meilensteine gesetzt. Die finale Version des neuen „Artikelkiosk“ wird auch als mobile App gelauncht und ist für Herbst 2017 geplant.
Für Medienhäuser stellte APA-DeFacto mit einer Ausschüttung von 1,6 Mio. Euro an Erlösanteilen erneut einen verlässlichen Vertriebspartner dar.
APA-DeFacto setzt weitere Schritte in der Entwicklung zum umfassenden Business-Intelligence-Anbieter. Für das Jahr 2017 sind dahingehend zahlreiche Investitionen geplant, allen voran in die neue Generation des DeFacto-Pressespiegels, in der alle Quellengattungen noch besser vereint sein werden. Der „PSP6“ wird Informationen nach Relevanzkriterien schneller erfassbar machen und Metadaten kumuliert visuell aufbereiten.
Auch beim Realtime-Monitoring von News und Social-Media-Inhalten erfolgt 2017 ein weiterer Entwicklungssprung. Trendthemen im Social Web werden in einer neuen Oberfläche noch schneller intuitiv erfassbar, automatische Abstracts bieten Orientierung in der unüberblickbaren Fülle von Informationen.
Darüber hinaus soll das Quellen- und Metadatenmanagement übergreifend in einer zentralen Oberfläche gebündelt werden und gemeinsam mit einer weiteren Optimierung der Produktionsprozesse zu wesentlichen Effizienzsteigerungen führen. Darunter fallen auch Innovationen im Bereich des PDF-Handlings sowie der verstärkte Einsatz von Technologie in der Radio- und TV-Beobachtung.
Die bereits 2016 gestartete Initiative, für die österreichischen Verlage eine Paid-Content-Lösung zu entwickeln und anzubieten, wird 2017 finalisiert.
Abgerundet wird das Jahr von einer Review des Produktportfolios und der Planung einer Neupositionierung einiger Produkte sowie der Entwicklung von Kuratierungsleistungen für Redaktionen auf Basis der APA-DeFacto-Datenbanken.
APA-DeFacto betreibt die umfassendste Mediendatenbank Österreichs. Die Unit bietet ihren Kunden ein umfangreiches Monitoring- und Analyse-Portfolio und beliefert diese mit modernsten Social-Media-Beobachtungs- und Pressespiegel-Lösungen.
DeFacto-Pressespiegel
Medienbeobachtung für Print, Web, Social Media, TV und Radio.
Mediendatenbank
eine der größten deutschsprachigen Mediendatenbanken mit mehr als 800 Publikationen.
Medienresonanz-Analysen
aussagekräftige, tiefgehende Analysen zur Messung von PR-Maßnahmen und zur Unterstützung von PR-Strategien
Austria-Kiosk
der digitale österreichische Zeitungsstand mit mehr als 300 Publikationen.